Fury X gegen GTX 980 Ti: CrossFire und SLI in Ultra HD und „12K“ im Vergleich
2/3Testsystem, Treiber und Benchmarks
Die folgenden Benchmarks sind für eine bessere Vergleichbarkeit nicht auf dem MIFcom-, sondern auf dem von ComputerBase bekannten Grafikkarten-Testsystem durchgeführt worden. Aus welcher Hardware sich das zusammen setzt und wie die Spiele getestet werden, ist in diesem Artikel beschrieben. Der Catalyst 15.15 sowie der GeForce 353.30 sind die aufgespielten Treiber.
Benchmarks in 3.840 × 2.160
Kommen zwei Grafikkarten zum Einsatz, kann sich die GeForce GTX 980 Ti in Ultra HD knapp vor die Radeon R9 Fury X setzen – bei nur einem Modell sieht das noch anders aus. Im Durchschnitt arbeitet das System mit den Grafikkarten von Nvidia in 3.840 × 2.160 drei Prozent schneller als das Gespann von AMD. Die Skalierung gegenüber einer einzelnen Karte liegt bei 56 Prozent (AMD) respektive 61 Prozent (Nvidia).
In den einzelnen Spielen zeigt sich, warum CrossFire im Schnitt knapp gegen das SLI-System verliert, obwohl CrossFire teilweise deutlich besser skaliert. In Assetto Corsa sowie Risen 3 funktioniert AMDs Lösung aktuell noch gar nicht, in The Witcher 3 nur sehr schlecht. Aber auch bei Nvidia kommt es zu Problemen: Risen 3 läuft ebenfalls gar nicht, Evolve nur mit Grafikfehlern, die den Titel unspielbar werden lassen. Damit stehen zwei Problemspiele gegen drei.
- Assassin's Creed Unity
- Assetto Corsa
- Bioshock: Infinite
- Civilization: Beyond Earth
- COD: Advanced Warfare
- Dragon Age: Inqusition
- Evolve
- Far Cry 4
- GTA V
- Metro: Last Light Redux
- Mittelerde: Mordors Schatten
- Risen 3
- Ryse: Son of Rome
- The Talos Principle
- The Witcher 3
- Tomb Raider
- Total War: Attila
- Watch Dogs
Ein Problem beider Hersteller bleiben, wenn auch mittlerweile deutlich reduziert, die Mikroruckler. Je nach Spiel ist mal AMD, mal Nvidia mehr betroffen, im Schnitt tun sich beide Techniken nichts. In vielen Spielen bleiben die Ruckler leider auch im Jahr 2015 spürbar und stören trotz durchschnittlich sehr hoher FPS.
Leistungsaufnahme
Im Desktop-Betrieb schaltet sich die zweite Radeon R9 Fury X fast vollständig ab und benötigt kaum noch Energie, die Pumpe läuft allerdings weiter. 82 Watt zu 89 Watt lautet der Messwert im Testsystem. Bei der GeForce GTX 980 Ti laufen beide Grafikkarten weiter, sodass bei einer zweiten Karte die Leistungsaufnahme von 77 Watt auf 95 Watt ansteigt.
Unter Last ist das SLI-System mit 551 Watt dann deutlich sparsamer als das CrossFire-System, das auf 688 Watt kommt. Die zweite Radeon R9 Fury X benötigt fast 300 Watt zusätzlich, während es bei der GeForce GTX 980 Ti nur rund 240 Watt sind.