Radeon R9 Fury im Test: AMDs kleiner Fiji von Sapphire perfekt interpretiert

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Wolfgang Andermahr
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Frameverläufe Spiele

In den Frametimes verhält sich die Radeon R9 Fury sehr ähnlich wie die Radeon R9 Fury X, in der Regel ist der erwartete Paarflug zu beobachten. Im Duell mit einer übertakteten GeForce GTX 980 liegt auch innerhalb vieler Spiele mal die eine, mal die andere Grafikkarte vorne. In The Talos Principle arbeiten beide 3D-Beschleuniger im Schnitt gleich schnell, innerhalb der Testsequenz wechseln die Grafikkarte allerdings mehrmals die Führung.

Diagramme
Assassin's Creed: Unity – 2.560 × 1.440
0102030405060Bilder pro Sekunde (FPS) 12345678910111213141516171819202122232425

Frametimes Spiele

Obwohl Assassin's Creed: Unity auf Grafikkarten von Nvidia eigentlich etwas besser läuft, dreht sich das Bild in 3.840 × 2.160 um. Der GeForce GTX 980 geht mess- und spürbar der 4.096 MB große Speicher aus und das Bild friert kurzzeitig reproduzierbar ein. Auch die Radeon R9 Fury zeigt Ausschläge, einfrieren tut das Bild allerdings nicht.

Frametimes
Frametimes – Assassin's Creed Unity, 3.840 × 2.160
020406080100Millisekunden 150100150200250300350395

In Call of Duty: Advanced Warfare weisen dann sowohl die Radeon R9 Fury als auch die GeForce GTX 980 quasi perfekte Frametimes auf. Dort zeigt sich auch schnell, dass Frametimes nicht unbedingt reproduzierbar sind.

Far Cry 4 zeigt sehr gute Frametimes für die Nvidia-Grafikkarte und unrundere Frametimes auf der Radeon R9 Fury. Das Spiel lief allerdings noch nie so richtig rund auf 3D-Beschleunigern von AMD.

Beim speicherfressenden Mittelerde leiden in Ultra HD dann alle drei Vier-Gigabyte-Grafikkarten. Auf jeder Grafikkarte zeigen die Messungen einige Ausreißer, die auch im Spielgeschehen zu spüren sind. Die Radeon R9 Fury weist bei den Messungen zwar größere Ausschläge als die GeForce GTX 980 auf, die Grafikkarte von Nvidia hat dafür generell mit einem unrunderen Verlauf zu kämpfen.

So schnell ist die Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC

Sapphire übertaktet die Radeon R9 Fury Tri-X OC von 1.000 MHz um vier Prozent auf 1.040 MHz. Theoretisch ist die GPU der Grafikkarte also vier Prozent schneller. In der Praxis kommen in 3.840 × 2.160 im Durchschnitt mit drei Prozent drei Viertel der Mehrleistung auch auf dem Bildschirm an. Damit schafft es die Grafikkarte den Abstand auf die übertakteten Modelle der GeForce GTX 980 auf neun Prozent zu erhöhen und den Rückstand auf die Radeon R9 Fury X auf sechs Prozent zu verkürzen. Vier Prozent mehr Leistung werden in keinem Spiel erreicht, zwei Prozent sind hingegen immer mindestens zu beobachten.

Diagramme
Performancerating – Sapphire
    • Nvidia GeForce GTX 980 Ti
      107,9
    • AMD Radeon R9 Fury X
      106,6
    • Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC
      100,0
    • AMD Radeon R9 Fury
      97,4
    • Nvidia GeForce GTX 980 OC-Karte
      91,9
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel