Sony Xperia M4 Aqua im Test: Wasserdicht mit Charme und Schwäche der Z-Serie

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Mahir Kulalic
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Fazit

Das Xperia M4 Aqua hebt sich deutlich vom M2 Aqua ab, das Ziel, es näher an den Flaggschiffen zu positionieren, ist Sony gelungen. Anstatt auf Glas und Aluminium setzt das M4 Aqua auf Kunststoff – bis auf kleine Verarbeitungsschwächen wirkt sich dies jedoch nicht negativ auf das Erscheinungsbild aus.

Auch das Display kann insgesamt als gut bezeichnet werden, gerade die hohe Helligkeit überzeugt. Weitere Pluspunkte sammelt das M4 Aqua durch die für Sony typisch schlanke Oberfläche mit flüssiger Bedienung und einem Speicherkartenschacht. Neben der Designlinie teilt sich das Smartphone auch das wasserdichte Gehäuse mit der Xperia-Z-Reihe.

Die Grenzen zu den Topmodellen fallen auf
Die Grenzen zu den Topmodellen fallen auf

Weniger überzeugt hingegen die Kamera, die wie bei den Z-Modellen zum Teil Einstellungen vergisst und nur durchwachsene Ergebnisse liefert, auch bei guten Lichtbedingungen. Wie beim Xperia Z3+ fällt auf, dass Sony-Sensoren bei der Konkurrenz deutlich bessere Ergebnisse liefern, als bei den eigenen Produkten. Von den 8 Gigabyte internem Speicher stehen dem Nutzer lediglich etwa 1,5 Gigabyte zur Verfügung, was trotz des erweiterbaren Speichers für den geforderten Preis deutlich zu wenig ist. Die Variante mit 16 Gigabyte Speicher wird in Deutschland nicht angeboten.

Insgesamt macht das Xperia M4 Aqua wenig falsch, doch der geringe interne Speicher und die schwache, vergessliche Kamera trüben das Gesamtbild deutlich, so dass eine klare Kaufempfehlung nicht ausgesprochen werden kann. Das Huawei Honor 6 bietet für einen geringen Aufpreis beispielsweise eine höhere Auflösung und mehr Leistung, ist im Gegenzug allerdings nicht gegen Staub und Wasser geschützt. Das P8 Lite bietet doppelt so viel internen Speicher und die Wahl zwischen Dual-SIM oder Speicherweiterung, ist jedoch ebenso wenig nach IP65/68 zertifiziert.

Sony Xperia M4 Aqua
15.07.2015
  • Speicher erweiterbar
  • gegen Staub und Wasser geschützt
  • schlanke Oberfläche mit wenigen Veränderungen
  • helles Display
  • alle aktuellen Übertragungsstandards
  • flüssige Bedienung
  • Akku fest verbaut
  • nur 1,5 Gigabyte verfügbarer Speicher
  • kleinere Schwächen bei der Verarbeitung
  • mäßige Kamera...
  • ...die Einstellungen vergisst

Verfügbarkeit & Preise

Das Xperia M4 Aqua ist seit Mitte des Jahres in Deutschland in den Farben Schwarz, Weiß, Pink und Silber verfügbar. Im ComputerBase-Preisvergleich startet das schwarze Modell ab rund 250 Euro, die Preise variieren je nach Farbe. Die Preise für das hier getestete weiße Xperia M4 Aqua beginnen bei knapp 270 Euro.

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