Street Fighter V: Konstante Weiterentwicklung, DLCs kostenlos freischaltbar
In der aktuellen Iteration des Beat 'em Ups Street Fighter V möchte Capcom die Spielerbasis nicht länger durch verschiedene Varianten des Spiels teilen. Während Serienableger IV in den Varianten Super und Ultra mit zusätzlichen Inhalten neu aufgelegt wurde, wird es Teil Fünf in nur einer Version geben.
Der Wechsel des Entwicklungskonzepts geht einher mit einem Wechsel des Vertriebskonzepts. Auch Street Fighter V wird zwar im Laufe der Zeit ausgebaut und überarbeitet, jedoch in anderer Form veröffentlicht. Updates für das Balancing und Änderungen am Kampfsystem werden im Rahmen der bei anderen Publishern oft ebenfalls üblichen Produktpflege kostenlos nachgereicht, neue Inhalte aber in kleineren Teilen und nicht wie bisher in einer neuen Ausbaustufe des Spiels veröffentlicht. Neue Charaktere will Capcom „kontinuierlich“ nachreichen.
Auf diese Weise soll die Aufteilung der Spielerbasis durch „kostenpflichtige Updates“ vermieden und Nutzer der Wiedereinstieg nach einer Spielpause erleichtert werden, während das Interesse an der Serie dauerhaft hoch bleibt, hofft der Publisher. Über bekannte Systeme geht Capcom insofern hinaus, als dass sich die DLCs sowohl über harte Währung als auch über Ingame-Geld („Fight Money“) erwerben lassen. Jeder Charakter soll sich auf diese Weise vollständig kostenlos freischalten lassen – was im Prinzip einem dienstleistungsorientierten Free-to-Play-Modell ähnelt.
Wie das Verhältnis zwischen Spielereinkommen und DLC-Kosten ausfällt, ist noch nicht festgelegt worden. Die Austarierung des Systems soll in einer Beta-Phase erfolgen.