Radeon Fury Strix im Test: Asus beherrscht die Furie mit eigenem PCB auf 2,0 Slots
2/5Technische Daten
Beim PCB geht Asus eigene Wege und vertraut nicht wie Sapphire auf die von AMD entwickelte Variante, die von allen Herstellern auch auf dem Flaggschiff Radeon R9 Fury X genutzt werden mnuss. Asus eigene Platine ist mit 27,5 Zentimetern deutlich länger als die Referenz mit ihren 19,0 und verfügt über eine vollständig überarbeitete Stromversorgung, die das Übertaktungspotential erhöhen soll. Gleichzeitig soll die Energieeffizienz um 15 Prozent gestiegen sein. Gleich geblieben sind die zwei Acht-Pin-Stromanschlüsse.
Modell | Design PCB | Länge PCB | 6-Pin | 8-Pin | Länge Grafikkarten |
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Asus Radeon R9 Fury Strix | Asus | 27,5 cm | - | 2× | 30,0 cm |
Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC | AMD | 19,0 cm | - | 2× | 31,0 cm |
Als Kühlsystem verbaut Asus bei der Radeon R9 Fury Strix den neuen DirectCU-III-Kühler. Dieser ist weiterhin als Zwei-Slot-Design ausgelegt und bietet zwei 10- und drei 8-mm-Heatpipes. Das ist mehr als beim Vorgänger in seiner maximalen Ausbaustufe, der einmal 10, zwei Mal 8 und zwei Mal 6 mm bot.
Ebenfalls hilfreich für die verbesserte Kühlleistung sollen neue Lüfterblätter sein, die durch eine spezielle Formanpassung den Luftdruck um 105 Prozent gegenüber einem traditionellen Lüfterdesign verbessern sollen – den Vorteil gegenüber dem Vorgänger beziffert Asus nicht. Davon abgesehen ist die Zahl der Lüfter von zwei auf deren drei angewachsen. Der Durchmesser der Axial-Exemplare beträgt jeweils 85 Millimeter, bisher waren es 95 mm.
Modell | Slots | Kühler | Lüfter | Lüfter anhalten (2D) |
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Asus Radeon R9 Fury Strix | 2,0 | 5 HP, Al | 3 x 85 mm (axial) | ja |
Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC | 2,5 | 7 HP, Al/Cu | 3 x 85 mm (axial) | ja |
HP = Heatpipe, Cu = Kupfer, Al = Aluminium |
AMD gibt für die Radeon R9 Fury einen maximalen Takt von 1.000 MHz an und Asus belässt es bei der Radeon R9 Fury Strix auch dabei. Zumindest für Kunden, die das von Asus bereitgestellte Tool „GPU Tweak II“ verzichten. Wird es installiert, gibt es einen speziellen „OC Modus“, der den Takt um 20 MHz auf 1.020 MHz angebt. Dabei geht die Garantie nicht verloren. Davon unabhängig lässt sich die Frequenz in jedem anderen Tool einstellen. Der Speichertakt liegt bei dem für HBM-Speicher der ersten Generation üblichen 500 MHz.
Modell | GPU-Basistakt | Maximaltakt | Speichertakt |
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Asus Radeon R9 Fury Strix | - | 1.000 MHz | 500 MHz |
Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC | - | 1.040 MHz | 500 MHz |
Auch bei den Monitoranschlüssen geht Asus auf der Radeon R9 Fury Strix einen eigenen Weg und verbaut neben einem HDMI-1.4- sowie drei DisplayPort-Anschlüssen nach dem 1.2-Standard auch noch einen DVI-Port. Bisherige Grafikkarten mit der Fiji-GPU haben auf letzteren verzichtet.
Modell | DVI | HDMI | DisplayPort |
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Asus Radeon R9 Fury Strix | 1× DL | 1× 1.4 | 3× 1.2 |
Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC | - | 1× 1.4 | 3× 1.2 |