Cooler Master MasterCase 5 im Test: Vollmodularer Midi-Tower wechselt seine Kleider

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Carsten Lissack
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Ausstattung außen

Das Cooler Master MasterCase 5 ist in seiner Standardausführung ein eher schlichtes Gehäuse. Beide Seitenteile weisen keine besonderen Merkmale auf, die zwei 5,25"-Laufwerke aufnehmende Frontpartie ist mit innenliegendem Mesh und dem Herstelleremblem verhältnismäßig unauffällig gestaltet. An der oberen Ecke ist das Panel in einer abgeschrägten Fläche eingelassen.

Ein Blick auf die Rückseite zeigt einen 140-mm-Hecklüfter, der dank Langlöcher höhenverstellbar ist. Dies kann besonders bei der Montage von einem rückwärtigen Single-Radiator hilfreich sein. Alternativ kann auch ein 120-mm-Modell an der Rückseite angebracht werden. Praktische Abziehhilfen und Schraubensicherungen erleichtern die Entnahme beider Seitenteile. Auch der Einbau des Netzteils wird durch ein Bracket vereinfacht.

An einer kleinen Aussparung unterhalb der Vorderseite lässt sich ein Teil der Frontpartie ausbauen. Ein hinter dem Mesh liegendes Nylongeflecht soll das Eindringen von Staub in das Gehäuse verhindern. Hinter den Staubfilter hat Cooler Master einen 140-mm-Ventilator eingesetzt. Ein beziehungsweise zwei weitere Exemplare dieser Größe können zusätzlich in der Front eingebaut werden, wobei bei letzterer Variante auf beide 5,25"-Laufwerksschächte verzichtet werden muss. Halterungen für 120-mm-Lüfter sind ebenfalls vorhanden und lassen sich alternativ zu den 140-mm-Ventilatoren in Anspruch nehmen.

Der Deckel des MasterCase 5 bietet zwei stählerne Tragegriffe, die mit Kunststoff abgedeckt sind. Dazwischen hat Cooler Master ein Lochblech mit darunterliegendem Mesh-Staubfilter eingelassen, der sich nach der Entnahme nur umständlich wieder einsetzen lässt. Hierfür müssen nämlich die Löcher beider Teile genau übereinander liegen, um die vier Schrauben hindurchführen zu können. Zwei Topventilatoren mit einer Rahmenbreite von 120 oder 140 mm können hier installiert werden.

Das schlichte Panel im MasterCase 5 setzt sich aus zwei in der Mitte positionierten 3,5-mm-Klinkenbuchsen und links und rechts jeweils einem anknüpfenden USB-3.0-Anschluss zusammen. Während neben dem rechten USB-Anschluss ein Resetknopf zu finden ist, zeigt neben dem linken eine rote LED Festplattenzugriffe an. Unter den in der Mitte platzierten Klinkenbuchsen wurde ein blau illustrierter Startknopf eingelassen.

An der Unterseite befindet sich ein Nylonstaubfilter für die Stromversorgung, der sich am Heck des Midi-Towers entnehmen lässt. Zwecks besserer Entkopplung des Systems steht das MasterCase 5 auf vier länglichen Hartgummisohlen.

Äußerlich hinterlässt das Cooler Master MasterCase 5 einen durchweg positiven Eindruck. Sämtliche Materialübergänge sind bündig, Stahl und Kunststoff sind stabil und verwindungssteif.