Cooler Master MasterCase 5 im Test: Vollmodularer Midi-Tower wechselt seine Kleider
4/6Cooler Masters Upgradepolitik
Das Besondere am MasterCase 5 ist, dass Käufer im Nachhinein vom Einsteigermodell auf die Pro-Version nachrüsten können. Das entsprechende Upgrade-Kit setzt sich dabei aus zwei zusätzlichen Festplattenkäfigen, einem weiteren SSD-Bracket für die Trayrückseite, einem Top-Panel mit Bracket für Dualradiatoren und einem Seitenteil mit Acrylglasfenster zusammen. Der Preis für das Upgrade-Kit ist noch nicht bekannt, allerdings lässt Cooler Master verlauten, dass das MasterCase 5 kombiniert mit dem Upgrade-Kit teurer sein wird, als der direkte Kauf eines MasterCase 5 Pro.
Außerdem gibt Cooler Master gegenüber ComputerBase an, dass die Teile auch separat voneinander im hauseigenen Store bestellt werden können, sobald sie verfügbar sind. Da in Zukunft zum Beispiel weitere Anbauteile geplant sind, ermöglicht die MasterCase-Serie einen gewissen Grad an Individualisierung.
Am Ende bleibt jedoch die Frage, was Cooler Master aus der Idee „FreeForm Modular System“ macht. Denn je mehr ansprechende Teile den Markt erreichen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Interessenten über die Anschaffung des MasterCase 5 nachdenken. Hier heißt es abwarten.
Das MasterCase 5 Pro
Das MasterCase 5 Pro ist das nächst teurere Modell der MasterCase-Serie. Beim direkten Kauf sind zwei 140-mm-Lüfter statt nur einem in der Front vorinstalliert. Ein weiterer Festplattenkäfig, der drei zusätzliche 3,5"- beziehungsweise 2,5"-Laufwerke aufnimmt, gehört ebenfalls zur Ausstattung der Pro-Version.
Aber vor allem äußerlich sind die Unterschiede klar zu erkennen. Eine Mesh-Abdeckung sowie ein ausgestellter Bereich für Lüfter im Deckel, was die Montage eines inklusive Ventilatoren maximal 67 mm hohen Dualradiators erlaubt, gehören zum neuen Erscheinungsbild. Das MasterCase 5 Pro bietet außerdem ein Acrylglasseitenteil mit einer getönten Abdeckung für die untere Kammer.
Da ComputerBase das Upgrade-Kit nutzt, sind auf den Bildern des Innenraums drei statt der üblichen zwei Festplattenkäfige zu sehen. Die neuen Anbauteile sind innerhalb weniger Minuten montiert.
Das MasterCase Maker 5
Das MasterCase Maker 5 soll das Topmodell der Serie markieren und befindet sich derzeit noch in der Entwicklung. Der Verkaufsstart ist im ersten Quartal 2016 geplant. Im Vergleich zu den beiden anderen Midi-Towern aus der Serie soll das Maker 5 über eine Fronttür und ebenso wie die Pro-Version über eine Abdeckung des Deckels verfügen. Außerdem ist der dritte Festplattenkäfig bereits vorinstalliert.
Eine integrierte Lüftersteuerung und ein SD-Kartenleser gehören ebenfalls zur Ausstattung des Maker 5. Ein Upgrade vom MasterCase 5 oder MasterCase 5 Pro auf das Maker 5 ist dank der selben Basis auch möglich. Zum Preis hat sich Cooler Master noch nicht geäußert.