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Crackdown 3: Zerstörbare Umgebung auf Multiplayer beschränkt

Max Doll
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Crackdown 3: Zerstörbare Umgebung auf Multiplayer beschränkt
Bild: Cloudgine

Crackdown 3 überraschte auf der Gamescom 2015 mit dem Versprechen einer vollständig zerstörbaren Umgebung, die mit Hilfe von Cloud-Servern berechnet werden soll. Ein paar mehr Details konnte den Entwicklern abseits der großen Microsoft-Pressekonferenz entlockt werden.

Nähere Details zur technischen Umsetzung der Cloud-Technik gab es auch dabei nicht in Erfahrung zu bringen. Befürchtungen, Crackdown 3 setzte aufgrund der Physik-Berechnungen in der Cloud eine permanente Internetverbindung voraus traten die Entwickler jedoch entgegen. Gerade weil die zerstörbare Umgebung von der Verfügbarkeit der Online-Server abhängt, wird das Feature nur im Mehrspieler-Modus anzutreffen sein.

Ihr müsst für den Mehrspieler-Modus online sein und an dieser Stelle können wir uns mit der Cloud verbinden und die Spielerfahrung deutlich erweitern“, stellte Dave Jones von Entwickler Cloudgine klar. Spielern wird mehr als ein „einfaches Deathmatch“ in Aussicht gestellt, ohne jedoch auf das genaue Konzept einzugehen. Im Einzelspieler-Modus wird es aufgrund der lokal begrenzten Rechenleistung der Xbox One nicht möglich sein, komplette Gebäude zu zerstören. Dies gehe ohnehin gegen die Geschichte des Spiels, in dem man eine Stadt nicht in Schutt und Asche legen sondern retten solle. Die zerstörbare Umgebung im Online-Part sei gewissermaßen auch eine Art, die Limitierung durch die Hintergrundgeschichte zu umgehen. Jones bestätigt, dass es tatsächlich möglich sei, in einer Sitzung die gesamte Stadt in einen gigantischen Trümmerhaufen zu verwandeln.

Wie sich die Technik auswirkt , lässt sich anhand einer Präsentation der Alpha-Version des Spiels beobachten. Unterschiedliche Bereiche der Spielwelt inklusive der Zerstörung werden dabei von unterschiedlichen Servern berechnet. Gebäude selbst sollen tatsächlich physisch in der Spielwelt repräsentiert werden und aus verschiedenen Materialien bestehen, die unterschiedlich auf Fremdeinwirkung reagieren. In einem Gebäude der Demonstration befanden sich sogar Gasleitungen, welche unter Beschuss zahlreiche Explosionen hervorriefen. Die einstützende Struktur beschädigte im Anschluss sogar umliegende Bauten. Die Auslagerung von Berechnungen auf Server hat allerdings einen Preis: Voraussetzung zum Online-Spiel wird eine Internetverbindung mit Datenraten zwischen zwei und vier Mbit/s sein.

Selbst zum Controller greifen sollen Spieler zumindest im Mehrspieler-Part voraussichtlich bereits im Sommer 2016. Ob in diesem Zeitraum lediglich eine Beta-Phase oder die Veröffentlichung einer ersten Version des Spiels geplant ist, hat Microsoft bislang allerdings offen gelassen.

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