Homefront: The Revolution: Lebenszeichen mit Gameplay auf der Gamescom
Nach den letztjährigen finanziellen Turbulenzen bei Crytek war die Entwicklung von Homefront: The Revolution trotz Übernahme des Spiels durch Deep Silver kurzzeitig ins Stocken geraten. Auf der Gamescom 2015 meldet sich der Shooter, der auf der E3 2015 noch durch Abwesenheit glänzte, mit Spielszenen zurück.
Die Vision eines von nordkoreanischen Truppen besetzten Amerikas präsentiert sich im Bildmaterial düster und dreckig: In einer zerstörten Stadt setzen sich Widerstandskämpfer gegen die Invasoren zur Wehr, die mit dem gesamtem Arsenal diktatorischer Regimes arbeiten. Die offene Welt scheint tatsächlich offen zu sein: Per Motorrad geht es an verschiedenen Checkpoints entlang zu einem Auftrag mit kurzer Schießerei. Seine Basis kann der Titel nicht verbergen: Das Menü zur Modifikation von Waffen erinnert stark an das Modell von Crysis, das ebenfalls mit der CryEngine entwickelt wurde.
Das Gameplay wartet ansonsten mit dem üblichen Instrumentarium von Open-World-Spielen im Befreiungsszenario auf. Dort das Erfüllen eines Auftrages, hier das Sichern von Kommunikationskanälen – so schalten sich weitere Missionen und Gadgets in einem Gebiet frei, das von einer Festung der nordkoreanischen Armee dominiert wird. Für den Mehrspieler-Part von Homefront wurden kooperative Gefechte angekündigt, für die sich mit anderen Spielern Widerstandsgruppen (Clans) bilden lassen.
Präsentiert wurde der Shooter im Rahmen von Microsofts Gamescom-Show. Der Platz im Lineup des Konzerns hat dabei einen einfachen Grund: Xbox-Nutzer erhalten frühzeitigen Zugang zu einer Mehrspieler-Beta im kommenden Winter. Erscheinen wird Homefront: The Revolution Anfang 2016.