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Intel Skylake im Test: Core i5‑6600K und i7‑6700K sind auf Effizienz getrimmt

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Volker Rißka (+4)
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Undervolting

Die etwas höhere Eingangsspannung des Intel Core i7-6700K macht das Modell zum idealen Kandidaten für die Absenkung der Spannung. Und das funktioniert auch problemlos: Statt weit jenseits der 1,2 Volt zu arbeiten, kann der Prozessor auch mit nur 1,1 bis 1,12 Volt problemlos seinen Dienst verrichten. Im Prime95-AVX-Test sinkt die Leistungsaufnahme so auf 123 Watt – ein Minus von 18 Watt.

Auch beim bereits effizienten Core i5-6600K können noch knapp 0,15 Volt eingespart werden. In Prime95 sinkt die Leistungsaufnahme von 100 auf 88 Watt, die Prozessortemperatur fällt von 50 auf nur noch 45 Grad.

Overclocking

Zur Gamescom 2015 vorgestellt und die Spieler im Fokus – natürlich ist da auch das Overclocking ganz vorn dabei. Da sich mit dem Flaggschiff Core i7-6700K aber bereits im gesamten Testverlauf gezeigt hat, dass dieser ziemlich an der Grenze arbeitet, waren die Erwartungen nicht mehr so hoch. Denn die hohe Spannung und Temperaturen von fast 70 Grad bereits im Alltag sind keine rosigen Vorzeichen.

4,8 GHz sind für den Ein-Kern-Turbo möglich, mit Last auf allen Kernen sind stabile 4,5 GHz ein realistischer Wert. Dafür muss die Spannung leicht angehoben werden, was bei einer Prime95-Last von knapp 210 Watt aber direkt zu Problemen mit der Temperatur führt – eine sehr gute Kühlung ist Pflicht.

Mit dem Core i5-6600K ist das Prozedere etwas entspannter. Auch dort musst die Spannung leicht erhöht werden, aber immerhin sind so 4,6 GHz möglich. Damit erreicht der Prozessor in der Spitze 83 Grad Celsius, was für die heißen Sommertage der letzten Woche kein schlechter Wert ist. Die Leistungsaufnahme steigt in dem Fall von 100 auf 168 Watt (Prime95 AVX-Test).

Intel Core i5-6600K bei 4,6 GHz
Intel Core i5-6600K bei 4,6 GHz

Neu ist bei den Skylake-Prozessoren auch wieder die Möglichkeit, über den BCLK zu übertakten. Dabei werden wie üblich aber diverse Parameter mit übertaktet, insbesondere auch der Speicher. Theoretisch gibt es nur ein Limit: 650 MHz sind laut Asus möglich! Bei einem minimalen Multiplikator von 8, den alle Prozessoren haben, wären dies noch 5,2 GHz, was die meisten Modelle im heimischen PC bereits kaum schaffen. Die Mainboardhersteller loten aktuell gerade ihre Platinen auf das Maximum hin aus. Asus konnte dabei bereits zeigen, dass 550 MHz möglich sind.

Asus beim OC: 5 GHz mit 1,52 Volt
Asus beim OC: 5 GHz mit 1,52 Volt
Asus zeigt BCLK von 552 MHz mit Skylake
Asus zeigt BCLK von 552 MHz mit Skylake
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