Radeon 300 im Test: Alle AMD-Grafikkarten von R7 360 bis R9 390X im Vergleich
7/9Leistungsaufnahme
Was die Leistungsaufnahme angeht, gibt es bei den Radeon-300-Karten keinerlei Überraschungen. Da AMD die Energieeffizienz der GPUs nicht geändert hat, ist die Leistungsaufnahme der Grafikkarten genauso hoch wie bei den Radeon-200-Modellen, wenn die Taktraten gleich sind. Das fängt bereits unter Windows bereits an, auch wenn die Hersteller hierbei durch das Abschalten der Lüfter noch etwas Einfluss auf die Leistungsaufnahme haben. Eingebaut im Testsystem tummeln sich die Kandidaten alle bei 75 Watt.
Unter Last benötigt die PowerColor Radeon R7 360 im Rechner weniger Energie als die schnellere Radeon R7 260X. Die Asus Radeon R7 370 Strix weist eine geringere Leistungsaufnahme als die schnellere Radeon R7 270X auf. Die Asus Radeon R9 380 benötigt dagegen etwas mehr als die langsamere Radeon R9 380, die höher getaktete Sapphire Radeon R9 390 Nitro mehr als die Radeon R9 290 und die ebenso höher getaktete Sapphire Radeon R9 390X Tri-X mehr als die Radeon R9 290X. Dementsprechend haben sowohl die Radeon R9 390X als auch die Radeon R9 390 eine höhere Leistungsaufnahme als die schnellere Radeon R9 Fury und gar Radeon R9 Fury X.
Im Multi-Monitor-Betrieb scheint es dann keine „Regeln“ mehr zu geben. Manche AMD-Grafikkarten benötigen vergleichbar viel Energie wie die Vorgängergeneration, die Radeon R9 390 und die Radeon R9 390X dagegen deutlich mehr. Ein Grund hierfür ist jedoch nicht auszumachen. Bei der Wiedergabe einer Blu-ray stellt sich hingegen wieder Ordnung ein. Die Radeon-Grafikkarten ordnen sich genau da ein, wo man es vermuten würde.