Alienware X51: Konfigurierbarer Spieler-PC kühlt Skylake-CPU mit Wasser
Im Rahmen der Spielemesse PAX hat Alienware die neue Generation des Alienware X51 präsentiert. In überarbeiteter Revision kann der Spieler-PC erstmals auch mit einer Wasserkühlung geordert werden. Zudem ist neben der Unterstützung für Intels neue Skylake-Prozessoren auch die Kompatibilität zum Alienware Grafikverstärker gegeben.
Im neuen Alienware X51 R3 bildet ein Mainboard im Mini-ITX-Formfaktor mit dem Sockel LGA1151 die Basis, um die neuen Skylake-CPUs von Intel aufnehmen zu können. Zwei Varianten, die beide mit dem Core i7-6700K bestückt sind, stehen dabei zur Auswahl. Zudem wird eine Version mit dem Core i5-6600K angeboten. Die optionale Flüssigkeitskühlung beschränkt sich ausschließlich auf den Prozessor und ist darüber hinaus nicht erweiterbar. Auf welche Lösungen Alienware dabei konkret zurückgreift, denn es stehen laut Konfigurationstabelle zwei Optionen zur Wahl, ist aktuell nicht bekannt.
Unterscheidungsmerkmale bei der Ausstattung sind die Bestückung mit DDR4-RAM, die in der Basisversion nur 8 GByte (2.133 MHz) umfasst, und die verbaute Grafikkarte. In der günstigsten Ausführung des X51 wird auf eine AMD Radeon R9 370 mit 4 GB GDDR5-Speicher zurückgegriffen, wohingegen die teurere Konfiguration nicht nur über 16 GByte RAM (2.133 MHz) verfügt sondern auch mit einer GeForce GTX 960 mit 2 GB GDDR5-Speicher ausgeliefert wird.
Zudem ist in der höheren Ausstattungsvariante neben einer 3,5-Zoll-HDD mit einer Kapazität von 2 Terabyte eine 256-GB-SSD in einem der zwei M.2-Steckplätze vorinstalliert. Ansonsten wird dem Nutzer lediglich eine 1-TB-HDD mit 7.200 U/min als Speichermedium geboten. Auf ein optisches Laufwerk verzichtet Alienware komplett und bietet auch im 343 × 318 × 95 mm (H×T×B) messenden R3-Gehäuse keine optionale Möglichkeit an. Die weitere Ausstattung umfasst zwei USB-3.1-Anschlüsse, drei SATA-3.0-Buchsen und einen Gigabit-LAN-Port nebst WLAN-ac-Modul. Ebenfalls ist ein HDMI-Anschluss in der neuen X51-Generation für die Bildausgabe verbaut.
Als Betriebssystem ist laut dem veröffentlichten Datenblatt Windows 8.1 vorinstalliert, obgleich in der Ankündigung von „Ausgestattet mit Windows 10“ die Rede ist. Eine in der ALX-Version des R3-Gehäuses integrierte LED-Beleuchtung rundet das für Spieler konzipierte Paket ab.
Der aus der Notebook-Reihe von Alienware bekannte Grafikverstärker macht es möglich, die Leistung bei Grafikberechnungen nun auch im Desktop-Bereich durch eine externe Lösung zu steigern. Das optionale Gehäuse kann mit Grafikkarten bis hin zum Nvidia-Flaggschiff GeForce GTX Titan X bestückt werden, um so die im Desktop-Gehäuse vorinstallierte Grafikkarte bei Bedarf zu unterstützen.
Das Alienware X51 ist in der Basisversion mit dem Intel Core i5-6600K und der einfachsten Wasserkühllösung ab sofort zu einem Preis ab 1.279 Euro im Shop des Herstellers verfügbar. Ab 1.389 Euro kann der X51 bestückt mit dem Core i7-6700K geordert werden. Auch die ab 1.689 Euro angebotene aktuelle Topversion ist mit zwei Varianten der Flüssigkeitskühlung für den Core i7-6700K bereits lieferbar. Für den externen Grafikverstärker verlangt Alienware zusätzlich mindestens 332 Euro Aufpreis. Zu einem späteren Zeitpunkt will Alienware noch weitere Konfigurationen des X51 in den Verkauf bringen.