Cloudspeicher: Inoffizieller Microsoft OneDrive Client für Linux
Anwender von Linux, die zusätzlich auch Windows nutzen, werden sich über die Veröffentlichung eines inoffiziellen Clients für Microsofts Cloudspeicher OneDrive freuen. Die „OneDrive Free Client“ getaufte Software ist derzeit noch rudimentär, soll aber weiter ausgebaut werden.
Der OneDrive Free Client unterliegt derzeit noch einigen Einschränkungen. So hat er noch keine grafische Oberfläche und ist derzeit noch auf Dateien bis zu maximal 100 MByte limitiert. Das liegt an der in dieser ersten Version verwendeten API von Microsoft. OneDrive for Business soll in einer späteren Version unterstützt werden. Der Client soll, auch wenn er später eine GUI erhält, trotzdem minimalistisch bleiben.
Die Software ist ausschließlich in der an C++ angelehnten Sprache D geschrieben. Der Entwickler betont, es komme weder Java noch Python zum Einsatz. Als einzige Abhängigkeiten werden libcurl und sqlite gelistet. Für die Überwachung der entsprechenden Dateien und Ordner auf Änderungen kommt das echtzeitfähige Kernel-Subsystem inotify zum Einsatz.
Sowohl die Konfiguration als auch die Nutzung des OneDrive-Clients, die auf der Webseite dokumentiert sind, sind so einfach, dass eine GUI kaum vermisst werden wird. Nach dem Download von GitHub wird das Paket mit make und sudo make install gebaut und installiert. Beim ersten Start muss sich der Anwender bei seinem OneDrive-Konto anmelden.