Forza 6 (XBO) im Test: Vorzeige-Rennspiel kriegt die Kurve

 4/4
Max Doll
75 Kommentare

Fazit

Um den Schritt von Forza 5 zu Forza 6 plastisch zu beschrieben, genügt im Prinzip ein Satz: Turn 10 hat noch einmal die Kurve gekriegt. Wo das erste Forza der aktuellen Konsolengeneration auf der Xbox One nur mangels ernsthafter Alternativen nicht wegen, sondern trotz fragwürdiger Designentscheidungen eine Überlegung wert war, kann sich der aktuelle Versuch auf seine inneren Werte stützen – was er in Anbetracht der mittlerweile zahlreichen Konkurrenz allerdings zweifelsohne auch muss.

Damit findet Forza gerade rechtzeitig zu alter Stärke zurück. Das fein ausbalancierte Gesamtpaket ist zwar nicht extrem auf Rennsimulation getrimmt wie Project CARS oder Assetto Corsa, spricht dafür Simulationsfreunde ebenso wie Acrade- und Gelegenheitsfahrer, dabei aber auch Solisten wie Mehrspieler-Fans an – und garniert innere Werte auch noch mit einer ansprechenden Präsentation, die in dieser Form noch immer einzigartig ist. Man merkt dem Spiel an jeder Ecke an, dass das nun homogener wirkende Design merklich durchdachter ausfällt – Turn 10 hat aus der Mikrotransaktionsbude Forza 5 offenkundig die richtigen Schlüsse gezogen.

Am Ende des Tests kann daher nur eine Empfehlung stehen: Wer eine Xbox One besitzt und sich mit Rennspielen die Zeit vertreiben möchte, kann beruhigt zu Forza Motorsport 6 greifen.

Kopier- & Jugendschutz

„Forza Motorsport 6“ ist exklusiv für die Xbox One erhältlich. Das Spiel hat von der USK eine Freigabe ab 0 Jahren erhalten.

Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.