GeForce GTX 980 Ti Sea Hawk: MSI setzt auf All-in-One-Wasserkühlung von Corsair
Mit der GeForce GTX 980 Ti Sea Hawk präsentiert MSI eine High-End-Grafikkarte, die sich an der AMD-Konkurrenz orientiert: Sie bekommt eine All-in-One-Wasserkühlung. Dafür verbündet sich der Hersteller mit Corsair, der die Wasserkühlung bereitstellt, während MSI an den Taktraten des neuen Flaggschiffs dreht.
Den Basistakt für die GeForce GTX 980 Ti Sea Hawk beziffert MSI mit 1.190 MHZ, während die Turbo-Taktraten bei maximal 1.291 MHz liegen sollen. Damit taktet die Karte im Turbo zwar auf den ersten Blick sehr hoch, auf den zweiten Blick ist der Takt aber vergleichsweise niedrig, wie der Vergleich zu den bisherigen Partnerdesigns offenbart. Dort gibt es sogar aus eigenem Haus bereits Lösungen mit höherem Turbo-Takt von über 1.400 MHz, auch beim Basistakt ist die Marke von über 1.200 MHz längst gefallen. Am Speichertakt hat sich MSI zudem nicht groß vergriffen, der Takt für die 6 GByte GDDR5 liegt bei leicht erhöhten 3.548 MHz respektive effektiven 7.096 MHz.
Besondere Aufmerksamkeit gilt der Kühlung, die laut MSI nicht nur für 30 Prozent kühlere Temperaturen sorgen, sondern dabei auch noch 30 Prozent leiser zu Werke gehen soll. Der Kühler ist dabei eine H55-All-in-One-Wasserkühlung aus dem Hause Corsair, die der Hersteller bereits seit 2012 als CPU-Kühler anbietet. Mit einem passenden Adapter kann diese Kühllösung auch bei Grafikkarten eingesetzt werden – mit den bereits dargelegten Vorteilen. Laut Corsair arbeitet der 120-mm-Lüfter der H55 mit rund 1.700 U/min bei 30,32 dB(A). MSI gibt für die Grafikkarte jedoch nur 26 dB(A) an. Ob bei der Grafikkarte eventuell eine niedrigere maximale Drehzahl gewählt wurde, haben die beiden Hersteller jedoch nicht mitgeteilt, nur, dass der Lüfter eine „variable Geschwindigkeitsregelung“ besitzt.
Günstig wird die Grafikkarte erwartungsgemäß nicht, kostet die All-in-One-Wasserkühlung im freien Handel bereits mindestens 66 Euro. Für das Komplettpaket mit Grafikkarte spricht MSI eine Preisempfehlung von 849 Euro für den deutschsprachigen Raum aus. Ab Oktober soll die Karte hierzulande erhältlich sein.