Google: Mit dem Pixel C und „smarter Tastatur“ gegen das Surface
Ergänzend zu den Smartphone- und Chromecast-Neuvorstellungen von Google präsentiert der Hersteller noch ein 10,2 Zoll großes Tablet. Das Pixel C mit Android 6.0 Marshmallow ist ein offener Angriff auf Microsofts Surface.
Die erste Besonderheit des Pixel C ist, dass es von Google selbst und nicht wie bei den Nexus-Geräten von einem Partner gefertigt wird. Der 10,2 Zoll große Bildschirm löst mit 2.560 × 1.800 Bildpunkten auf, was einer Pixeldichte von 308 ppi entspricht. Unter der Haube arbeitet ein Nvidia Tegra X1, der auch in der Android-Konsole Shield verwendet wird. Der Flash-Speicher ist wahlweise 32 oder 64 Gigabyte groß, der Arbeitsspeicher misst drei Gigabyte. Zum Anschluss an einen Computer und zum Laden hat Google einen USB-Anschluss mit Typ-C-Stecker verbaut.
Das eigentliche Highlight des Pixel C ist aber laut Google nicht die Hardware, sondern auf die optional erhältliche „smarte Bluetooth-Tastatur“. Diese lässt sich magnetisch mit dem Pixel C verbinden. Bei Nichtbenutzung des Tablets lässt sie sich zum Schutz vor äußeren Einwirkungen vor das Display klappen, im Betrieb dient sie als Halter für das Tablet. Der verbaute Akku soll zwei Monate Laufzeit bieten und sich über Induktion vom Pixel C aufladen lassen. Die Tasten sind 18,8 × 18,8 Millimeter groß und damit nur minimal kleiner als Tasten herkömmlicher Tastaturen, die 19 × 19 Millimeter messen. Wenn die Tastatur nicht benutzt werden soll, kann sie auf die Rückseite des Tablets geklappt werden.
Das Pixel C soll noch in diesem Jahr erhältlich sein, eine genaue Angabe abseits von „in den Ferien“ fehlt jedoch. Der Preis für das 32-Gigabyte-Modell beläuft sich auf 499 US-Dollar, die 64-Gigabyte-Version schlägt mit 599 US-Dollar zu Buche. Für die Tastatur werden 149 US-Dollar fällig. Wie bereits bei den Nexus-Smartphones ist hierzulande mit deutlich höheren Euro-Preisen zu rechnen.