IFA 2015: AVM holt zur Messe mit acht Geräten zum Rundumschlag aus
AVM holt für die IFA 2015 zum Rundumschlag aus und präsentiert gleich acht neue Produkte aus allen Bereichen des Unternehmens. Hierzu zählen neue Powerline-Adapter, WLAN-Repeater, WLAN-Adapter, Telefone, Outdoor-Steckdosen und Router. Im Bereich Software gibt es neue Versionen von MyFritz!App, Fritz!OS und Fritz!Fon.
Fritz!Powerline 1220E & 1240E
Den Anfang machen die beiden neuen Powerline-Adapter 1220E und 1240E WLAN. Der 1220E ermöglicht Datenraten von bis zu 1.200 Mbit/s über die Stromleitung und stellt dieses über zwei Gigabit-Anschlüsse zur Verfügung. Die Steckdose geht dabei nicht verloren und ist über den Adapter weiterhin zugänglich. Das Modell 1240E ist gleich schnell über die Stromleitung, aber bietet nur einen Gigabit-Anschluss und schleift die Steckdose nicht durch. Dafür gibt es mit WLAN nach n-Standard und bis zu 300 Mbit/s noch eine zweite Option für Verbindungen. Die Preise liegen bei 129 und 149 Euro, der Verkaufsstart erfolgt im vierten Quartal.
Fritz!WLAN Repeater 1160
Bei den WLAN-Repeatern ist das Modell 1160 für 69 Euro neu, das kurz nach der IFA im Handel verfügbar sein soll. Der Repeater wird in die Steckdose gesteckt, die dabei verloren geht. Das Gerät stellt nach dem ac- und n-Standard zwei Netzwerke mit 2,4 und 5 GHz mit Transferraten von bis zu 300 und 866 Mbit/s zur Verfügung.
Fritz!WLAN Stick AC 860
Für 49 Euro gibt es ebenfalls kurz nach der IFA den Fritz!WLAN Stick AC 860, einen USB-Stick für Computer, die ab Werk kein WLAN bieten. Wie der Repeater funkt auch der Stick in Netzen mit 2,4 und 5 GHz und ermöglicht theoretisch Datenraten von bis zu 300 und 866 Mbit/s.
Fritz!Fon C5
Im Bereich Telefone hat AVM das Fritz!Fon C5 als Nachfolger des C4 vorgestellt. Das Telefon nutzt den DECT-Standard und kann darüber mit entsprechend ausgestatteten Fritz!Boxen und anderen DECT-GAP-fähigen Basisstationen verbunden werden. Das Endgerät unterstützt HD-Telefonie und kann auch zur Steuerung von intelligenten Steckdosen der verschiedenen Fritz!DECT-Serien genutzt werden. Das Telefon kostet 79 Euro und soll ab dem vierten Quartal verfügbar sein.
Fritz!DECT 210
Neben den Modellen 100 und 200 kann auch die neue intelligente Steckdose Fritz!DECT 210 über das Telefon gesteuert werden. Die Fritz!DECT 210 ist für den Außeneinsatz konzipiert worden und bietet eine Klappabdeckung für die Öffnung der Steckdose, die vor Regen und Schmutz schützt. Angeschlossene Geräte können über die Steckdose gesteuert und in puncto Verbrauch überwacht werden. Auch in diesem Fall ist der Marktstart im vierten Quartal geplant, der unverbindliche Preis liegt bei 59 Euro.
Fritz!Box 7430
Das Sortiment der Fritz!Boxen wird zur IFA durch die Modelle 7430 und 6820 aufgestockt. Das Modell 7430 ist für IP-basierte Anschlüsse konzipiert und unterstützt VDSL mit Vectoring für bis zu 100 Mbit/s über den WAN-Anschluss. Der Router bietet 3 × 3 WLAN nach n-Standard für theoretisch bis zu 450 Mbit/s. Im Bereich Ethernet stellt die Box vier Fast-Ethernet-Buchsen für bis zu 100 Mbit/s zur Verfügung. Außerdem ist ein USB-2.0-Anschluss vorhanden, der zum Beispiel für externe Speicher oder Drucker verwendet werden kann. Des Weiteren fungiert die Fritz!Box 7430 als DECT-Basisstation und bietet einen Anschluss für ein analoges Telefon oder Fax. Die Fritz!Box 7430 ist bereits für 129 Euro erhältlich.
Fritz!Box 6820 LTE
Die Fritz!Box 6820 LTE kann wie der Name suggeriert eine LTE- oder UMTS-Verbindung einem Netzwerk zur Verfügung stellen. Die maximalen Transferraten liegen bei 150/50 Mbit/s bei LTE und 42,2 Mbit/s bei UMTS. Das kabellose Netzwerk wird als 3 × 3 WLAN nach n-Standard mit bis zu 450 Mbit/s bereit gestellt, zudem gibt es einen Gigabit-Anschluss für kabelgebundene Geräte. Im vierten Quartal soll die Fritz!Box 6820 LTE zum Preis von 199 Euro in den Markt starten.
MyFritz!App
Im Bereich Software wird die MyFritz!App neu aufgelegt. Die MyFritz!App für Smartphones hat ein neues Design und mehr Funktionen spendiert bekommen. Per VPN lässt sich jetzt eine Verbindung zu Fritz!-Heimnetzwerken aufbauen. So können auch intelligente Steckdosen von AVM oder Heizkörperregler gesteuert werden. Eine neue Ereignisansicht soll eine bessere Übersicht für entgangene Anrufe und Sprachnachrichten bieten.
Fritz!Apps
Überarbeitet wurden auch die Anwendungen Fritz!App WLAN, Fritz!App Media, Fritz!App Fon und Fritz!App TV. Fritz!App WLAN zeigt genauer Verbindungswege im Netzwerk an, sodass fortan auch Verbindungen über Repeater korrekt sichtbar werden. Fritz!App Media verfügt jetzt über eine Diashow-Funktion, die bei einem Fernseher mit UPnP-A/V-Unterstützung oder einem Chromecast-Empfänger im Netzwerk auch auf diesen Geräten genutzt werden kann. Die Fritz!App Fon für iOS hat ein runderneuertes Design erhalten. Bei der Fritz!App TV für Android ist die Sleep-Timer-Funktion neu. Die iOS-Variante unterstützt jetzt das Sortieren von Sendern per Drag and Drop.
Fritz!OS
Das Fritz!OS wird zur IFA dahingehend erneuert, dass es in Zukunft eine neue Heimnetzübersicht bietet, die alle mit einer Fritz!Box verbundenen Gerät darstellt. Außerdem können Fritz!-Produkt zentral über das System mit neuer Software aktualisiert werden. Für die Kindersicherung ist die Möglichkeit der Verlängerung der Surfzeit von bestehenden Tickets hinzugekommen. Der Bereich WLAN wurde um eine Analyse des Datenaufkommens erweitert und zeigt jetzt auch an, welche anderen Netzwerke Einfluss auf das eigene Netzwerk haben und welcher Kanal genutzt werden sollte. Das gesamte Design von Fritz!OS ist fortan responsiv, es passt sich beim Design also automatisch an das für den Aufruf des Systems genutzte Endgerät an, sprich Desktop, Smartphone oder Tablet. Das Update auf das neue Fritz!OS ist für den Herbst geplant, kann aber bereits vorab über das Fritz! Labor auf der Fritz!Box 7490 ausprobiert werden.
Fritz!Fon, das System der DECT-Telefone von AVM, erhält mit einem Update fünf individuell auswählbare Startbildschirme und die Option, die Schrift der Menüs zu vergrößern. Die neue Software unterstützt zudem erstmals die Steuerung von DECT-ULE-Heizungsthermostaten, wie etwa das Comet DECT von EUROtronic