Linux: Mint 17.3 heißt Rosa und erscheint im November
Ende November oder Anfang Dezember erscheint mit Version 17.3, Codename Rosa, die letzte Iteration von Linux Mint 17. Die Distribution ist an Ubuntu LTS gekoppelt und beginnt nach 17.3 die Entwicklung zu Mint 18 mit der Basis von Ubuntu 16.04 LTS.
Projektleiter Clement 'Clem' Lefebvre gab jetzt einige Anhaltspunkte zu Linux Mint 17.3 preis. Demnach wird bei der Desktop-Umgebung KDE wenig Bewegung sein, 17.3 erscheint noch mit KDE 4. Bei Cinnamon soll die neue Version 2.8 zum Einsatz kommen, Cinnamon 3.0 und KDE 5 sollen mit Linux Mint 18 im nächsten Jahr kommen.
Unter Xfce und Mate besteht mit 17.3 die Möglichkeit, verschiedene Fenstermanager über die Desktop Settings auszuwählen. Für die beiden Desktops stehen Marco, Metacity, Xfwm4, Openbox und Compiz zur Auswahl. Zusätzlich können dabei Marco, Metacity, Xfwm4 oder Openbox mit dem Composite-Manager Compton ergänzt werden. Das Umschalten funktioniert jetzt direkt, der Anwender muss sich nicht mehr, wie bisher üblich, zuerst neu anmelden.
Compiz erfuhr weitere Stabilisierung und Verbesserungen und funktioniert jetzt auch in virtuellen Umgebungen unter Virtualbox. Hat sich ein Anwender in Compiz kaputt konfiguriert, so lassen sich mit einer neuen Einstellung alle Compiz-Einstellungen auf Standardwerte zurücksetzen. Zudem wird in Mint 17.3 der Effekt für wabernde Fenster standardmäßig aktiviert sein.
Die neuen Möglichkeiten rund um Fenstermanager und Compositing wird auch in der Debian-Variante LMDE2 Einzug halten. Da aber Compiz nicht in Debian Jessie, der Basis von LMDE, enthalten ist, wird der Fenstermanager in LMDE nur optional installierbar sein. Weitere Neuerungen werden in den nächsten Wochen bekannt gegeben.