Valve: „Wir glauben, dass Vulkan die Zukunft ist“
Die als Nachfolger von OpenGL konzipierte Grafik-Schnittstelle Vulkan ist für Valve das bessere DirectX 12: Auf der SIGGRAPH-Tagung (Special Interest Group on Graphics and Interactive Techniques) betonte das Unternehmen die Vorzüge der Schnittstelle, an dessen Entwicklung es beteiligt ist.
„Wir glauben, dass Vulkan die Zukunft ist“, sagte Dan Ginsburg auf der Tagung (1:42:35). Solange man nicht noch in diesem Jahr ein Spiel veröffentlichen wolle, gebe es keine Gründe, jemals einen DirectX-12-Renderpfad zu verwenden. Die Schnittstelle sei nur auf einer Plattform – Windows 10 – verfügbar, Vulkan hingegen mit den gleichen Fähigkeiten ebenso auf Windows 8, Windows 7 und Linux einsetzbar – was „DirectX-12-Grafik“ auch auf älteren Betriebssystemen erlaubt, sofern Entwickler die API in ihren Spielen einsetzen.
Das Unternehmen, dessen Source-2-Engine Vulkan unterstützen wird, bekräftigt damit erneut die Ambitionen, sich aus der Abhängig von Microsofts Windows lösen zu wollen: Die Low-Level-API Vulkan ist ein weiterer Schritt in Richtung eines für Spieler und Publisher attraktiven SteamOS auf Linux-Basis.
Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser Uwe für den Hinweis zu dieser Meldung!