Insolvenz: Online-Händler Atelco soll mit weniger Filialen überleben
Nach der Zahlungsunfähigkeit von Atelco und der Eröffnung des Insolvenzverfahrens im Juli 2015, hat K&M Computer drei Filialen in Berlin (Wedding), Kiel und Kaiserslautern übernommen. Atelco an sich soll nach dem Plan des Insolvenzverwalters unter gleichem Namen mit weniger Filialen weitergeführt werden.
K&M Computer hat die drei Filialen mit komplettem Warenbestand übernommen und bereits heute wieder unter eigener Firmierung eröffnet, wie das Unternehmen bekanntgegeben hat. Auch die meisten Mitarbeiter sollen von K&M Computer übernommen worden sein, wobei ComputerBase hierzu noch keine komplett gesicherten Informationen vorliegen. K&M hatte erst 2012 selbst Insolvenz anmelden müssen, wird derzeit ebenfalls mit weniger Filialen aber wieder profitabel weiter betrieben.
Von Atelco sollen rund ein Dutzend Filialen weitergeführt werden, die restlichen Filialen werden hingegen geschlossen. Derzeit listet Atelco noch 12 Filialen. Diese Filialen befinden sich in Bochum, Bremen, Duisburg, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Mannheim, Möhnesee, Mönchengladbach, Siegen, Wiesbaden und Wuppertal. Die Filialen in Frankfurt am Main, Köln, Mühlheim, Nürnberg und Oldenburg werden demnach geschlossen. Zum Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung führte das 1988 als Atelco Communications-Vertriebs GmbH in Essen gegründete Unternehmen noch 22 Filialen, hauptsächlich im Westen Deutschlands und in Berlin.
Wie ComputerBase in der Zwischenzeit in Erfahrung bringen konnte, wurden von K&M Computer alle Mitarbeiter aus den drei übernommenen Atelco-Filialen in Berlin, Kaiserslautern und Kiel bis auf einen einzigen übernommen.