NZXT Noctis 450 im Test: Zwei Gehäuseklassiker mit LED-Beleuchtung vereint
3/5Ausstattung innen
Im schwarz lackierten Innenraum fällt zunächst auf, dass weder Festplatten, noch Netzteil im fertigen System zu sehen sein werden, sondern lediglich das Mainboard, der CPU-Kühler und gesteckte Erweiterungskarten. NZXT lenkt den Blick ganz gezielt auf die interessanten Regionen eines PCs und blendet weniger bewundernswerte Komponenten geschickt aus.
Im Tray sind viele Aussparungen eingelassen, die das Verlegen und Verstecken von Kabeln zum Kinderspiel machen. Drei der Aussparungen sind mit Gummimanschetten versehen. Außerdem bietet das Noctis 450 eine große, inzwischen oft anzutreffende Öffnung im Tray für den CPU-Kühlerausbau von der Rückseite aus.
Die Stromversorgung wird durch ein Trennelement komplett verborgen. Auf diesem können zwei 2,5"-SSDs in Brackets eingesetzt werden, drei weitere Aussparungen runden das Kabelmanagement ab. Ein eingelassener und rot illustrierter NZXT-Schriftzug wertet das Erscheinungsbild auf.
Vielerlei gibt es an der Rückseite des Mainboardtrays zu entdecken. Da wären zunächst die zahlreichen Ösen für das reibungslose Verlegen von Kabeln und zwei kleine Platinen. Während der LED-Platine lediglich Strom über ein Molex-Stecker hinzuzufügen ist, damit die LEDs leuchten, können an der zweiten Platine, die sich als PWM-Lüftersteuerung entpuppt, bis zu acht Ventilatoren mit einem Gesamtverbrauch von maximal 30 Watt per PWM über das Mainboard gesteuert werden.
Was bisher noch fehlt, sind die Festplatten. Von ihnen können entweder sechs 3,5"- oder 2,5"-Exemplare, rückwärtig auf einem Bracket befestigt, in das NZXT Noctis 450 eingeschoben werden. 3,5"-Festplatten werden durch die Schiene mittels vier Gummipuffern entkoppelt.
Auf dem letzten Bild ist der Netzteilschacht abgebildet. Vor der Stromversorgung lässt sich nochmals eine weitere 3,5"- oder 2,5"-Festplatte direkt an den Gehäuseboden befestigen.
Der Innenraum des NZXT Noctis 450 ist insgesamt sehr gut verarbeitet und lässt keinen Spielraum für Kritik.