Oculus Rift: Mindestens 350 US-Dollar für das „bestmögliche“ VR-Headset
Mindestens 300 US-Dollar werde das VR-Headset Rift kosten, ließ Oculus VR in der vergangenen Woche wissen. Nun wird die Kosten-Untergrenze um 50 US-Dollar angehoben: Ziel sei es nicht, einen bestimmten Preis zu halten sondern den Start in das Virtual-Reality-Zeitalter mit dem „bestmöglichen“ Produkt zu beginnen.
Unternehmensgründer Palmer Luckey ging gegenüber Road to VR ins Detail zu Kosten und Konzept des Headsets. Gefragt, ob die Kosten für Oculus Rift auf dem Niveau der Entwicklerkits DK1 und DK2, die für 300 und 350 US-Dollar angeboten wurden, liegen werden, bestätigte Luckey, dass das Unternehmen „grob in dieser Richtung“ liege. Das finale Produkt werde jedoch „mehr als das kosten“, weil das Headset weiter entwickelt sei als die Prototypen – man habe „eine Menge Technologie hinzugefügt“ .
Get the cost down as much as you can on that experience, but make it so that the Rift is something that everybody wants to use to the best of your ability. [...] We could have made tradeoffs that had… honestly like 90% of the tracking quality we had now, and we decided to do things that would bump that quality up a little bit more even though it raised the cost of the headset.
Palmer Luckey
Oculus habe sich dagegen entschieden, die Entwicklung zu Lasten der Nutzererfahrung auf einen möglichst geringen Endkundenpreis hin zu optimieren. Das eigene Produkt solle nicht den Eindruck hinterlassen, noch „nicht ganz“ zufriedenstellend zu sein, wenn sich dies durch ein „bisschen mehr Geld für Custom-Hardware“ vermeiden ließe. Im Falle des Rift setzt das Unternehmen unter anderem besonders hochwertige Linsen, speziell für den VR-Einsatz optimierte Displays und ein eigenes Tracking-System ein, so Luckey, der genau darin die Marktposition des Headsets sieht: Anstatt wie andere Unternehmen den Einstandspreis gering zu halten solle Rift das „bestmögliche“ VR-Produkt am Markt werden.