Radeon R9 390 X2 Devil 13: PowerColors Dual-Grenada-Grafikkarte ab 729 Euro lieferbar
Mit leichter Verzögerung startet PowerColor den Verkauf der mit zwei Grenada-GPUs und 16 GByte GDDR5-Speicher bestückten Radeon R9 390 X2 Devil 13. In Deutschland wird die mit der Razer Ouroboros kombinierte Ausnahme-Grafikkarte als Paketangebot ab 729 Euro mit einer sofortigen Verfügbarkeit angeboten.
Wurde der jüngste Neuzugang in PowerColors Devil-13-Familie zur Vorstellung noch mit einer Verfügbarkeit ab Mitte September angekündigt, kann der Handel erst jetzt mit der Auslieferung beginnen. Der mit vier 8-Pin-PCIe-Buchsen bestückte Grafikkarten-Exot, für den der Hersteller ein Netzteil mit mindestens 1.000 W Ausgangsleistung als nötig erachtet, taktet die beiden verbauten Grenada-Grafikchips mit 1.000 MHz und arbeitet somit nach den Referenzvorgaben von AMD. Der im Vergleich zur Single-GPU-Variante verdoppelte Grafikspeicher wird hingegen mit nur 2.700 MHz um 300 MHz niedriger getaktet. Die Kühlung der Komponenten übernimmt ganz typisch für die Serie ein im Drei-Slot-Aufbau konzipierter Heatpipe-Kühler mit zehn Wärmeleitröhren, der mit drei Lüftern bestückt ist.
Für die „schnellste Radeon R9 390 auf der Welt“, die mit der aktuell rund 120 Euro teuren kabellosen Spielermaus Razer Ouroboros ausgeliefert wird, liegt die offizielle Preisempfehlung seitens PowerColor bei 699 Euro. Der Handel bietet erste Exemplare der Radeon R9 390 X2 Devil 13 aktuell ab 729 Euro leicht über dem ausgerufenen Preispunkt an. Das mit zwei Hawaii-XT-Chips und lediglich 8 GByte GDDR5-Speicher bestückte Vorgängermodell Radeon R9 290X2 Devil 13 ist unterdes nicht mehr lieferbar und wird mit einem Preis von rund 1.000 Euro lediglich als bestellt im ComputerBase-Preisvergleich gelistet.