Star Citizen: Squadron 42 und Arena Commander 2.0 vorgestellt
Kurz nach einer weiteren Runde der Schlammschlacht um mögliches Missmanagement und die Erfolgschancen von Star Citizen demonstriert Chris Roberts anlässlich der CitizenCon 2015 die jüngsten Fortschritte des Megaprojekts. Dabei sind unter anderem erste Szenen aus dem Einzelspieler-Modus Squadron 42.
Im Rahmen der zweistündigen Präsentation wurden erstmals die mitwirkenden Hollywood-Stars genannt: Squadron 42 wird Gary Oldman in der Rolle des Admiral Bishop zeigen, auftreten sollen außerdem unter anderem Mark Hamill, Liam Cunningham, John Rhys-Davies und Gillian Anderson – in welcher Kapazität ist allerdings noch unklar. Oldman kann in der Opening Cinematic des Spiels in Aktion erlebt werden. Alle Zwischensequenzen sollen, wie Roberts herausstellt, in Echtzeit mit der CryEngine berechnet werden. Ein weiterer, rund elfminütiger Ausschnitt der Kampagne zeigt zudem die ersten Minuten des Spiels, wobei sich der Charakter lediglich auf dem Heimatschiff der eigenen Pilotenstaffel bewegt und die Mitglieder kennen lernt.
Der Arena Commander wird in Kürze ein Update auf Version 1.3 erhalten, das neue Waffen und Emotes einfügt, Loadouts im Hangarmodul wählen und Buggies im Social-Modul fahren lässt. Zudem sollen sich mehr Spieler gleichzeitig duellieren können; angepeilt sind mindestens 40 Nutzer. Mit der darauf folgenden Alpha 2.0, die ebenfalls in einem Video vorgeführt wurde, wird Star Citizen in das „Persistent Universe“ starten: Ab dieser Versionsnummer werden die einzelnen Module zusammengefügt und können auf sowie um den Planeten Crusader auf einer Fläche mit einer Million Quadratkilometern ausprobiert werden. Dabei greifen, wie im Video demonstriert, Raumflug, Shooter- und Social-Elemente ineinander; erstmals sollen Missionen und Multi-Crew-Schiffe spielbar sein.
Demonstriert wurden diese Elemente bereits in einer Live-Demo: Dort besteigen zwei Spieler aus einer Raumstation heraus ein Schiff des Typs Constellation, setzen sich ins Cockpit und duellieren sich mit Piraten, wobei einer der Piloten zunächst in einen Geschützturm wechselt und schließlich nach einem kurzen Trip durch den Weltraum einen Kommunikationssatelliten von Innen heraus aktiviert – derart begehbar sollen alle Elemente der Spielwelt werden. Im Wesentlichen zeigt die Demo noch einmal, wie Module ineinander greifen und wie ein geschlossenes, lebendiges Universum geschaffen werden soll. Das gesamte geplante Spieluniversum kann mittlerweile auf einer beeindruckenden, interaktiven Karte unter die Lupe genommen werden.
Außerdem vorgestellt wurde neben Star-Citizen-Eingabegeräten von Saitek ein neueres Referrer-Programm. Künftig findet jeder „Bürger“ von Star Citizen in seinem Konto einen Werber-Code, den andere Spieler bei ihrer Registrierung angeben können. Der Werbende schaltet abhängig von der Anzahl gewonnener „Rekruten“ eine Auswahl „einzigartiger“ Belohnungen frei. Derzeit sind primär visuelle Goodies darunter, die Belohnungen wollen die Entwickler künftig aber ausbauen. Ein neuer Nutzer, der das Spiel unter Angabe eines Referrer-Codes kauft, erhält zudem 5.000 Credits als Startbonus. Geworben werden können Nutzer auch für den Kauf eines höherwertigen Star-Citizen-Pakets – im Wesentlichen macht Roberts Space Industries auf diese Weise jeden Fan zu einem Verkaufs- und Markenbotschafter.