Verfügbarkeit: Prozessor Intel Core i7-6700K kaum noch erhältlich
Das neue Topmodell der Skylake-Generation, der Intel Core i7-6700K, war noch nie gut verfügbar. Die Situation spitzt sich aber zunehmend zu. Mittlerweile haben nur noch sieben Händler die Tray-Version auf Lager, bei der Boxed-Variante sind es gar nur sechs Anbieter.
Den Core i7-6700 als einzigen 4-Kern-Prozessor mit Hyper-Threading der neuen Serie gibt es in drei verschiedenen Varianten. Als T-Modell mit reduzierter TDP von 35 Watt, als normale Variante mit einer TDP von 65 Watt und als Top-Modell die K-Version, die einen freien Multiplikator bietet und eine TDP von 91 Watt aufweist. Ihr Basis-Takt liegt mit 4 GHz auch deutlich über den anderen beiden Varianten mit 2,8 GHz respektive 3,4 GHz. Dies spiegelt sich so auch im Turbo-Modus wider.
Von der mangelnden Verfügbarkeit ist nahezu ausschließlich das Top-Modell betroffen, das bei insgesamt 51 Händlern gelistet wird, von denen aber nur sieben die Tray-Version und sechs die Boxed-Variante auf Lager haben. Die, die nicht liefern können, stellen keinen Termin für das Eintreffen weiterer Ware in Aussicht. Core i7-6700 und Core i7-6700T sind hingegen gut lieferbar, solang es sich nicht um die Tray-Version des 65-Watt-Modells handelt.
Für den, der warten kann, hat sich der Engpass beim Core i7-6700K bislang nicht auf den Preis ausgewirkt. Zwar stieg der Preis der Tray-Variante zuletzt leicht an und liegt zur Zeit knapp 30 Euro über dem Startpreis, aber diese Tendenz ist bei der Boxed-Version nicht ersichtlich. Anders sieht es aus, wenn der Prozessor ab Lager verfügbar sein soll. Hier stehen aktuell rund 450 Euro für beide Varianten zu Buche – das liegt 80 Euro über der UVP. Intel hat sich bisher nicht zu den offensichtlichen Engpässen bei Skylake geäußert.