Anno 2205 im Test: Der Mond ist das Ziel und die Reise macht Spaß
Vorwort
Bei den Strategiespielen ist es in den vergangenen Jahren zur Mode geworden, altehrwürdige Marken von einem historischen in ein futuristisches Setting zu hieven. Ein Vorzeige-Beispiel dafür ist neben Civilization auch Anno, das 2011 erstmals in der nahen Zukunft spielte.
Wer die Spieletests von ComputerBase liest, weiß, dass wir diese Entwicklung nur bedingt gutheißen. Umso beachtlicher, dass sich Anno 2070 damals trotzdem eine nahezu lupenreine Empfehlung einhandelte: „Wer das Genre mag, kommt um Anno 2070 nicht herum“, urteilten wir in unserem Fazit.
Im Herbst 2015 schickt sich nun Anno 2205 an, in einer noch ferneren Zukunft noch stärker zu überzeugen. Als Highlight lockt dabei die Besiedelung eines anderen Planeten. Verträgt sich so viel SciFi mit altehrwürdiger Aufbaustrategie?
Spoiler-Warnung: Da ein Spieletest nicht immer gänzlich ohne die Wiedergabe einzelner wichtiger Handlungselemente der Geschichte möglich ist, bitten wir all jene, die vorab nichts über die Handlung des Spiels erfahren möchten, nur das Fazit zu lesen. Wir bemühen uns jedoch stets, die Wiedergabe auf absolut notwendige Erzählelemente zu beschränken.
Systemanforderungen
Bei den Hardware-Anforderungen gibt sich Anno 2205 für das Genre sehr fordernd. Um den Titel auf hohen Details spielen zu können, sollte ein aktuelles System vorhanden sein. Tests mit 27 Grafikkarten und verschiedenen CPU-Konfigurationen bestätigen das.
Komponente | Testsystem | Herstellerempfehlung |
---|---|---|
Betriebssystem | Windows 8.1 (64 Bit) | ab Windows 7, 64-bit |
Prozessor | Core i7-4790 | Core i5 2400, 2,5 GHz / FX 4100, 3,6 GHz |
Arbeitsspeicher | 8 GByte | 8 GByte |
Grafik | Radeon R9 290X | Geforce GTX 680 / Radeon HD 7970 |
Festplattenspeicher | ca. 18 GByte | |
Internetanbindung | Für uPlay-Aktivierung |