ASRock: DDR4-Overclocking auf Non-Z170-Chipsätzen freigeschaltet
ASRock vermeldet heute die erfolgreiche Freischaltung von schnellerem DDR4-Arbeitsspeicher auch auf Mainboards, die nicht mit einem Z170-Chipsatz bestückt sind. Die von Intel integrierte Limitierung auf maximal DDR4-2133 wird von ASRock über das UEFI ausgehebelt. Doch es gibt noch Einschränkungen.
Aktuell hat ASRock 19 Mainboards für Intels neue Skylake-Plattform mit Q170-, H170-, B150- und H110-Chipsatz für diese Möglichkeit freigeschaltet, das passende BIOS/UEFI für die Mainboards ist auf der Webseite in der jeweiligen Beta Zone zu finden, wie beispielsweise beim B150M Pro4.
H170 | Q170 | B150 | H110 |
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H170 Performance | Q170M vPro | B150M Pro4 | H110M Combo-G |
H170M Pro4 | B150M Pro4S | H110M-HDV | |
H170M Pro4S | B150 Combo | H110M-HDS | |
H170 Combo | B150M Combo-G | H110M-I | |
H170A-X1/3.1 | B150A-X1 | H110M-DGS | |
H170A-X1 | B150M-HDS | ||
B150M-HDV |
Die Einschränkungen treffen jedoch nicht nur die Mainboards, dessen Liste stetig erweitert werden soll, sondern auch den Speicher. Aktuell funktionieren laut Hersteller mit dem im Oktober erstmalig für Z170-Mainboards vorgestellten Feature nur Riegel von Samsung oder Kingston. Die Module werden über einen separaten Eintrag im BIOS zudem automatisch auf maximal DDR4-2800 übertaktet. Richtig ausgehebelt ist Intels Limitierung der Chipsätze deshalb noch nicht. Etwas mehr Leistung, ASRock spricht von rund fünf Prozent im Speicherbenchmark von SiSoft Sandra, soll jedoch so ermöglicht werden.
An die Optionen des Z170-Chipsatzes kommt ASRock mit der Lösung für die kleineren Platinen noch nicht heran. Da jedoch der erste Schritt gemacht ist und auch alle anderen Mainboardhersteller ähnliche Bestrebungen haben, dürfte sich in den kommenden Wochen noch die eine oder andere Neuheit offenbaren. Auf die Frage, „welchen Speicher für Skylake?“, gibt der ComputerBase-Artikel mit Vergleichen von DDR3-1333 bis DDR4-3000 Antworten.