Beebox, Brix und NUC im Test: Mini-PCs mit 3 Watt Leerlaufverbrauch im Vergleich

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Volker Rißka
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Einfache Installation und Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme der Barebones gelingt ohne Probleme. Die Unterstützung herkömmlicher, gut breit verfügbarer Hardware erleichtert den Kauf der benötigten Bauteile (RAM und HDD/SSD). Ihr Einbau ist schnell erledigt, weil sich alle Rechner über jeweils vier Schrauben in den Füßen einfach öffnen lassen.

Zwei der drei Modelle bieten nur Platz für ein Speichermodul, hier sollte jedoch nichts unter 4 Gigabyte verbaut werden. Die Preise für diese SO-DIMM-Riegel beginnen bei knapp 5 Euro pro Gigabyte – für das ASRock-Modell sollten gleich zwei dieser Riegel genutzt werden, um den Dual-Channel-Betrieb nutzen zu können.

Wie üblich sollten für letzte Treiber-Updates die Herstellerseiten genutzt werden, dort gibt es für die ASRock Beebox, den Gigabyte Brix und Intels NUC nicht nur aktuelle Treiber für den Infrarot-Anschluss, LAN oder WLAN, sondern auch BIOS-Updates – bei Intel gab es seit der Markteinführung bereits vier an der Zahl.

OpenELEC (Kodi) läuft ohne Probleme

Als alternatives Betriebssystem für den Einsatz als Media-Center wird auf allen drei günstigen Mini-PCs auf OpenELEC (Kodi) zurückgegriffen. Diesbezüglich gibt es keine Unterschiede zu den bisher getesteten Geräten. Für den ComputerBase-Test kommt OpenELEC in Form der Version 5.95.5 zum Einsatz.

Wie üblich gibt es auch hier keine Probleme, alle drei Systeme verrichten die Arbeit problemlos. Die Wiedergabe der Tagesschau aus ARDs Mediathek in HD-Auflösung meistern ebenfalls alle Modelle, mit einer Leistungsaufnahme von nur 5 Watt bleibt diese Disziplin sehr positiv in Erinnerung.

ASRock Beebox mit Celeron N3000
ASRock Beebox mit Celeron N3000
Gigabyte Brix mit Celeron N3150
Gigabyte Brix mit Celeron N3150
Intel NUC5PPYH mit Pentium N3700
Intel NUC5PPYH mit Pentium N3700