Medion Erazer X7843 im Test: Gaming-Notebook mit Skylake und GeForce GTX 980M
2/4Vier Kerne mit Hyper-Threading
Der Intel Core i7-6700HQ ist der zurzeit am häufigsten eingesetzte mobile Core-i7-Prozessor auf Basis der Skylake-Architektur. Sein Basistakt liegt bei 2,6 GHz, der maximale Turbotakt bei 3,5 GHz. Bei Last auf allen vier Kernen beträgt der maximale Turbo 3,1 GHz. Das sind jeweils 300 MHz weniger als beim Topmodell Core i7-6920HQ, das bisher nur von MSI genutzt wird.
In rechenintensiven Anwendungen werden Nutzer die 3,5 GHz allerdings nur selten sehen. Im Cinebench R15 taktet die CPU nur für den Bruchteil einer Sekunde so hoch, danach liegen maximal 3,3 GHz an. Der minimale Turbo von 3,1 GHz wird hingegen dauerhaft gehalten. Die Leistungsaufnahme des Systems beträgt hier 80 Watt.
Modell | 1 Task | 2 Tasks | 3 Tasks | 4 Tasks |
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Core i7-6700HQ maximal | 3,5 GHz | 3,3 GHz | 3,2 GHz | 3,1 GHz |
Core i7-6700HQ real | 3,1 – 3,3 GHz | 3,1 - 3,3 GHz | 3,1 – 3,2 GHz | 3,1 GHz |
In Prime 95, das den erweiterten Befehlssatz AVX2 nutzt, sinkt der Takt der CPU hingegen weiter. Unter AVX2 nehmen aktuelle Prozessoren von Intel mehr Leistung auf, weshalb die TDP schon bei niedrigeren Taktraten erreicht wird. Der Takt sinkt in diesem Benchmark bis auf den Basistakt von 2,6 GHz ab. Die Leistungsaufnahme beträgt 95 Watt.
In den praxisnahen Benchmarks zeigt sich der Core i7-6700HQ leistungsstark. Im Schnitt trennen den mobilen Prozessor mit einer TDP von 45 Watt rund 25 Prozent zum Desktop-Flaggschiff Core i7-6700K mit 91 Watt.
Unter Linux fällt der durchschnittliche Rückstand mit 29 Prozent etwas größer aus, aber auch unter diesem Betriebssystem schlägt der Core i7-6700HQ alte Desktop-Flaggschiffe zum Teil spielend.
Die SSD ist nur beim Lesen schnell
Alle Ausstattungsvarianten des Medion Erazer X7843 setzen ab Werk auf SSDs im M.2-Format mit SATA-Schnittstelle. In der getesteten Basisvariante kommt Samsungs CM871 (MZNLF128HCHP) zum Einsatz, deren Schreibleistung mit maximal 140 MB/s niedrig ausfällt. Die 256 GB fassende Variante MZ7LN256HCHP im zweiten Modell von Medion bringt es hier auf die doppelte Schreibleistung.
In der Praxis bestätigt sich, dass die SSD sowohl beim Lesen, aber insbesondere beim Schreiben nicht zur Spitzenklasse gehört. Weil Anwender im Alltag mehr Daten lesen als schreiben, wirkt sich das allerdings nicht so stark auf das Leistungsempfinden aus. Ob Daten von der SSD oder der HDD gelesen werden, ist hingegen jederzeit deutlich zu erkennen.