Toshiba: Neue Notebooks der Reihen Satellite Pro, Tecra & Portégé
2/2Tecra-Notebooks mit Docking, LTE und SmartCard
Preislich und ausstattungstechnisch über den Satellite-Pro-Modellen angesiedelt findet sich die Toshiba-Tecra-Produktfamilie. Die 14- und 15,6-Zoll-Notebooks sind dockingfähig und unterteilen sich in eine Mittelklasse (Tecra A40-C, A50-C) und eine Premium-Linie (Tecra Z40-C, Z50-C).
Sowohl Intel-Prozessoren der Broadwell- als auch Skylake-Serie sind verfügbar, optional gibt es für beide Generationen vPro-CPUs. Beim Arbeitsspeicher werden bis zu 16 GB DDR3L verbaut, für die mattierten Displays gibt es wieder HD- und Full-HD-Optionen. Als Massenspeicher kommen HDDs mit 500 GB oder 1 TB in Frage. SSDs können im 14-Zoll-Formfaktor (Tecra A40-C, Z40-C) in 128- oder 256-GB-Kapazität verbaut werden, für die 15,6-Zoll-Modelle werden hier bis zu 512 GB geboten. Optische Laufwerke finden auch in den 14-Zoller Platz. Diskrete Grafiklösungen neben der integrierten Intel-Grafik sind der Z-Serie vorbehalten.
Alle Tecra-Varianten arbeiten mit Intel-Wireless-AC-Modulen und 2×2-MIMO-Antennen-Setups, je nach Plattform (Broadwell, Skylake) werden allerdings unterschiedliche Module verbaut. Die Z-Serie bietet zudem die Ausrüstungs-Option für ein Sierra-Wireless-LTE-Mobilfunkmodem. Ebenfalls exklusiv führt die Produktlinie SmartCard- und Fingerprint-Reader im Chassis. Neben einer einfachen Chiclet-Tastatur steht auch eine Dual-Pointing-Variante mit TrackPoint und Hintergrundbeleuchtung zur Auswahl. Bei den Z50-C-Modellen beherrschen alle vier USB-Ports den schnelleren USB-3.0-Standard (A50-C: 2× USB 2.0) und zwei der Ports unterstützen zudem Sleep & Charge.
Leicht und handlich: Portégé A30-C, Z30-C und Z20t-C
Für Geschäftskunden mit besonderen Ansprüchen an die Mobilität ihrer Arbeitsgeräte hat Toshiba die Portégé-Produktfamilie im Angebot. Das Unternehmen bietet zwei 13,3-Zoll-Notebooks (A30-C, Z30-C) und das mit einem Red-Dot-Designaward bedachte 12,5-Zoll große Portégé Z20t-C der 2-in-1 Geräteklasse.
„Wir waren die ersten mit vollwertigen Anschlüssen im Ultrabook-Bereich.“ Ulrich Jäger, Toshiba
Das optisch unveränderte Toshiba Portégé Z30-C Ultrabook erhält ein aktuelles PCB-Design im Zuge des Skylake-Refreshs. Die Akkulaufzeit wurde erhöht und die SSD-Geschwindigkeit dank Umstellung auf M.2-Karten mit PCIe-Interface gesteigert.
Komplett neu ist die Modellreihe Portégé A30-C, welche optisch eher an die Satellite-Pro-Serie erinnert, aber mit Intels leistungsfähigen Skylake-Stromsparprozessoren (auch vPro), bis zu 16 GB RAM und auf Wunsch auch mit SSDs (128 oder 256 GB) ausgestattet wird. Bei den Displays (300 Nit Helligkeit) stehen entspiegelte HD- und Full-HD-Panels zur Auswahl – es soll auch eine Full-HD-Touchscreen-Variante geben. Das Schnittstellenangebot umfasst 3× USB 3.0, VGA, HDMI, SD-Kartenslot, GBit-LAN und WLAN-ac (2×2 Intel Dual Band Wireless-AC 8260). Auch SmartCard und ein optisches Laufwerk sind an Bord.
Das Portégé Z20t ist eines der erfolgreichsten Produkte derzeit.
Besonders stolz ist Toshiba auf das Portégé Z20t-C. Das 12,5-Zoll große 2-in-1 erlaubt als Detachable mit abnehmbarer Tastatureinheit die Nutzung als Tablet oder Notebook. Mit Intel Core M (Broadwell) ist das 2-in-1 bereits seit Frühling 2015 als Z20t-B am Markt, neu sind ein Skylake-Core-M mit bis zu 16 GB LP-DDR3, USB-Type C und bis zu 512 GB M.2 SSD.
„Das ist ja kein normales Hybrid-Notebook.“ Ulrich Jäger, Toshiba
Toshibas Portégé Z20t-C bietet dank einem robusten Magnesiumgehäuse akzeptable 840 Gramm Gewicht und wiegt auch mit Keyboard-Dock nur 1,64 Kilogramm. Es gibt natürlich Tablets, die eine geringere Bauhöhe als 8,8 Millimeter vorweisen können – die Anschlussvielfalt in Form von USB-C, microHDMI, microSD, Headsetbuchse und optionaler SIM findet sich jedoch sehr selten. Mit Keyboarddock bietet sich dann eine noch beachtlichere Schnittstellenausstattung: Zusätzlich erhält das Z20t noch zwei USB 3.0 Ports sowie HDMI, GBit-LAN und VGA jeweils in vollwertiger Form. Drahtlos kommuniziert das Tablet über WLAN-ac+agn, Bluetooth 4.0 (LE) und in der Mobilfunkvariante auch mittels LTE oder UMTS.
Das Keyboard ist hintergrundbeleuchtet, gegen Flüssigkeiten geschützt und es liegt ein TrackingPoint zwischen den konkaven Tasten. Ein Wacom Digitizer dient als weitere Eingabemöglichkeit, im Tablet selbst befindet sich sogar ein Ersatzstift. Für ein „echtes Schreibgefühl“ hat Toshiba die sowieso schon mattierte Displaybeschichtung zusätzlich angeraut. Mit 1.920 × 1.080 Pixel biete das IPS-Panel eine ausreichend scharfe Darstellung. „Im Businessbereich sind höhere Auflösungen wie im Microsoft Surface oft problembehaftet“, kommentiert Toshiba die Entscheidung.
Ein weiterer Unterschied zur Konkurrenz: Die Innereien des Z20t-C sind nicht verklebt, dadurch kann ein hauseigener Techniker im Servicefall die SSD herausnehmen, bevor das defekte Tablet eingeschickt wird und mitunter sensible Daten das Unternehmen zwangsweise verlassen. Auch der Akku im Tablet, der eine Laufzeit von 9 Stunden liefern soll, ist wechselbar.
Mit dem Keyboard-Dock verdoppelt sich die Akkulaufzeit, ein für die intelligente Lade- und Entladesteuerung zuständiger Controller sorgt zudem dafür, dass der Tablet-Akku priorisiert behandelt wird und immer mit vollem Ladestrom gearbeitet wird. Die Li-Ionen-Technologie verlangt schonenderes Laden in den Randbereichen des Akkus. Freigewordene Ressourcen fließen dann in das Keyboard-Dock, so dass beide Akkus innerhalb von 3,5 Stunden aufgeladen sind.
Software- und hardwareseitig bietet Toshiba zudem ein eigenes BIOS, TPM 2.0, Intel Active Management Technologie und den Toshiba Smart Client Manager für die sichere Einbindung und Verwendung der Notebooks in Unternehmen.
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