3DMark: Erste Bilder vom DirectX-12-Benchmark Time Spy

Update Michael Günsch
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3DMark: Erste Bilder vom DirectX-12-Benchmark Time Spy
Bild: MyDrivers

Futuremark hat eine Vorabfassung der neuen Version des Grafik-Benchmarks 3DMark vorgeführt. Eine wesentliche Neuerung ist die Unterstützung der aktuellen API-Sammlung DirectX 12. Ein Video zeigt den GPU-Benchmark Time Spy.

Wie MyDrivers berichtet, wird die nächste Edition des 3DMark zwei GPU-Tests inklusive Time Spy sowie einen CPU-Benchmark umfassen. Wann die neue Software erscheinen wird, ist noch unklar – vermutet wird eine Veröffentlichung in der ersten Jahreshälfte 2016.

Mit dem Start von Windows 10 hatte Microsoft im Sommer DirectX 12 offiziell eingeführt. Sowohl AMD als auch Nvidia unterstützen die aktuelle 3D-API mit ihren jüngeren Grafikkarten, allerdings in unterschiedlichem Funktionsumfang.

Nur wenige Spiele unterstützen bislang DirectX 12 – das Gleiche gilt für Benchmarks. Entsprechend wird eine kompatible Fassung von Futuremarks populärer 3DMark-Familie schon länger erwartet.

Ein Video von der Veranstaltung mit den Partnern Galax und Nvidia zeigt Szenen aus 3DMark Time Spy:

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Im Zuge der Berichte hatte ComputerBase Futuremark um mehr Informationen zur neuen Fassung des 3DMark gebeten. Die Antwort hielt sich bezüglich Details bedeckt. Der Marketing Manager erklärte, dass Time Spy zwei Grafik-Tests und einen Physik-Test für die Ermittlung der CPU-Leistung enthält. Die Meldungen hatten bisher den Namen Time Spy nur einem der beiden GPU-Tests zugeschrieben.

Dank „hauseigener“ DirectX-12-Engine soll Time Spy vor allem von einem der größten Vorteile der neuen API Gebrauch machen: dem reduzierten Overhead, der die Darstellung von mehr Objekten ermöglicht. Die 3DMark-Entwickler behaupten, dass bei Time Spy etwa fünf Mal mehr Bildinhalte als bei Fire Strike zum Einsatz kommen. Wie bei anderen 3DMark-Tests soll es auch von Time Spy eine Demo mit Soundtrack geben.

Der Marketing-Manager zeigte sich überrascht, dass die erste öffentliche Vorführung von Time Spy in China weltweit Beachtung gefunden hat. Da die Logos von Galax und Nvidia, die auf diversen Fotos und Videos zu sehen sind, vielerorts für kritische Kommentare sorgten, bemüht sich Futuremark um eine Erklärung: Die Vorführung fand im Rahmen der Galax Overclocking Competition (GOC) im chinesischen Wuhan statt. Das Event des Grafikkartenherstellers Galax sei von Nvidia gesponsert worden. Aus diesem Grund war das Nvidia-Logo zu sehen, jedoch sei dieses nicht Teil des eigentlichen Trailers sondern ein Teil der Bühnenkulisse gewesen.

Die 3DMark-Entwickler verweisen zudem auf das Benchmark Development Program und versichern, dass alle Partner dieses Programms von Anfang an in die Entwicklung von Time Spy involviert waren. Neben Nvidia hätten zum Beispiel auch AMD, Intel und Microsoft über das Programm Zugriff auf den Quellcode erhalten und waren dazu eingeladen, Änderungen vorzuschlagen, über welche Futuremark am Ende aber allein entscheide.

Im kommenden Jahr werde es mehr von 3DMark Time Spy zu sehen geben. Einen konkreteren Termin für die Veröffentlichung verriet Futuremark mit „early part of 2016“ jedoch nicht.

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