3DMark Holiday Beta: VRMark und weitere Neuerungen in der Vorschau
Futuremark wird den Grafik-Benchmark 3DMark im kommenden Jahr um einige Funktionen ergänzen und einige Teile der Software umgestalten. Einen ersten Ausblick auf einige der Neuerungen, die neben dem DirectX-12-Benchmark Time Spy erscheinen werden, bietet Futuremark zum Ende des Jahres in der 3DMark Holiday Beta.
Eine wesentliche Neuerung, die es entgegen der ersten Ankündigung dieses Jahr nicht mehr auf den Markt schafft, ist der Virtual-Reality-Benchmark VRMark. In der 3DMark Holiday Beta bietet sich die Gelegenheit, drei klassische 3DMark-Szenen interaktiv mit einer VR-Brille zu erkunden. Unterstützt werden dabei die VR-Brillen Oculus Rift sowie die gemeinsam mit Valve entwickelte HTC Vive, deren Markteinführung aufgrund eines „großen technologischen Durchbruchs“ gerade auf den kommenden April verschoben wurde. In der fertigen Version dürfte die Zahl der unterstützten VR-Brillen allerdings deutlich größer ausfallen, wie die Übersicht der VR-Brillen auf der Produktseite des VRMark zeigt.
Da der Verbreitungsgrad der beiden in der Beta unterstützten VR-Brillen überschaubar ist, lässt sich die interaktive Demo aber auch auf einem Monitor wiedergeben, wobei auf den VR-Effekt natürlich verzichtet werden muss. Eine Punktzahl spuckt der VR-Benchmark derzeit ebenfalls noch nicht aus, die Demo diene lediglich der Unterhaltung, wie Futuremark betont.
Modularer Aufbau
Im Vorgriff auf die Erweiterung des 3DMark um weitere Tests arbeiten die Entwickler auch am Interface und dem Grundgerüst des Benchmarkprogramms. Die neue Benutzungsschnittstelle soll schneller, flexibler und intuitiver sein. Auf dem Startbildschirm wird in Zukunft der für das jeweilige System empfohlene Benchmark direkt angezeigt, um den Nutzern die Auswahl zu erleichtern. Weitere Tests sind aber jederzeit über den „Benchmarks“-Bildschirm greifbar.
Dieser hält eine weitere Neuerung parat: Die einzelnen Benchmarks werden sich ab dem nächsten Jahr jederzeit einzeln installieren und aktualisieren lassen. Dadurch soll nicht nur der erste Download kleiner werden, da nur das heruntergeladen wird, was der Anwender benötigt. Auch bei nachfolgenden Updates müssen nur noch die aktualisierten Dateien für jene Tests aktualisiert werden, die der Anwender auch installiert hat und nutzt.
Beta nur für Besitzer der kostenpflichtigen Version
Die 3DMark Holiday Beta steht all jenen offen, die die kostenpflichtige Version des 3DMark besitzen. Ist diese bereits über Steam aktiviert, kann die Beta in wenigen Schritten über Steam heruntergeladen werden. Wer die Advanced Edition des 3DMark nicht über Steam erworben hat, muss seinen Lizenzschlüssel zur Teilnahme an der Beta zunächst bei Steam registrieren und anschließend der Anleitung in der Steam Community folgen.