GeForce 361.43 WHQL: Treiber-Update im Zeichen der virtuellen Realität
Nvidias neuer Grafikkarten-Treiber GeForce 361.43 WHQL ist zur Abwechslung kein echter Game-Ready-Treiber, sondern erweitert die VR-Unterstützung auf Nvidia-Grafikkarten. Anlass sind zwei aktualisierte Software Development Kits für VR-Anwendungen: Nvidias GameWorks VR 1.1 und das Oculus Rift SDK 1.0.
Das neue SDK für Oculus Rift richtet sich aktuell vor allem an Entwickler, die ihre Spiele zum Start der VR-Brille im ersten Quartal 2016 veröffentlichen wollen und setzt die finale Hardware voraus, die Oculus VR aus diesem Grund gleich mitliefert.
VR SLI für OpenGL
Die wichtigste Neuerung im GameWorks VR 1.1 SDK ist die Unterstützung von VR SLI unter OpenGL. Da VR-Anwendungen durch die doppelte Berechnung von Szenen für das rechte und Linke Auge sowie Bildwiederholraten von 90 FPS sehr hardwarehungrig sind, kann mit einem Multi-GPU-Setup viel Leistung gewonnen werden.
Realisiert wird VR SLI unter OpenGL durch die neue Erweiterung „GL_NVX_linked_pgu_multicast“, mit der sich mehrere GPUs einer SLI-Gruppe mit einem OpenGL-Kontext kontrollieren lassen. Der Vorteil: weniger Overhead und höhere Bildwiederholraten. Als Beispiel führt Nvidia die 3D-Visualisierungssoftware Autodesk VRED an. Durch die Integration der neuen Erweiterung in den Stereo-Rendering-Code für VR-Brillen und den Einsatz von zwei statt einer GPU steige die Bildwiederholrate um 70 Prozent an. Bei Stereo-Displays und Projektoren soll die Skalierung bei zwei GPUs sogar fast perfekt sein, so Nvidia.
Der aktuelle GeForce 361.43 WHQL steht wie gewohnt im ComputerBase Download-Archiv bereit.
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4,3 SterneDie GeForce-Treiber unterstützen sämtliche aktuellen Nvidia-Grafikkarten.
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