HTC Vive: Neues Modell mit „großem technologischen Durchbruch“
Seit Anfang Dezember ist bekannt, dass die VR-Brille Vive erst im April des nächsten Jahres, statt bereits zu Weihnachten auf den Markt kommen wird. Der Grund dafür soll laut HTC-CEO Cher Wang ein „großer technologischer Durchbruch“ sein, aufgrund dessen HTC die Entwicklung eines neuen Modells für Endkunden beschlossen habe.
Das hat Cher Wang unter anderem gegenüber Engadget auf einer Entwicklerkonferenz in Peking gesagt. Der „technologische Durchbruch“ wird nicht genauer von ihr erklärt, er soll aber dazu geführt haben, das ursprüngliche Modell auszulassen und im April eine neue Version auszuliefern. „Wir wollten nicht, dass Nutzer ihr System später austauschen müssen, nur damit wir unser ursprüngliches Lieferdatum im Dezember halten können“, erklärt Wang. Auf der CES in Las Vegas soll das neue Modell erstmals der Öffentlichkeit gezeigt werden.
Wie die neue Vive aussehen könnte, hat HTC möglicherweise bereits selbst verraten. Auf einer im Rahmen der Entwicklerkonferenz von HTC geschalteten Website zur Vive konnten Nutzer für kurze Zeit auf zwei Bilder zugreifen, die entweder das zweite Developer Kit oder sogar bereits das finale Produkt für Endkunden zeigen. Die Bilder hat HTC mittlerweile von der Website entfernt. Sie zeigen zwei Renderings, eines der Brille selbst und eines der Controller. In ihren Grundzügen ähneln die gezeigten Geräte dem ersten Development Kit, die Hardware ist aber eleganter verpackt und sieht nach Serienfertigung aus.
Bis zur Marktreife im April des nächsten Jahres will HTC noch 7.000 Development Kits an Entwickler ausliefern. Außerdem soll noch enger mit Content-Anbietern für die Brille zusammengearbeitet werden. Was die Vive kosten wird, ist weiterhin nicht bekannt.
Cher Wang sagte im Rahmen der Entwicklerkonferenz noch, dass sich die Vive nicht nur an Privatkunden richten werde, laut ihrer Aussage plane Audi, im nächsten Jahr alle größeren Händler mit VR-Brillen zu beliefern, um virtuelle Testfahrten zu ermöglichen.