Intel Xeon E3-1230 v5 im Test: Auf Asus-Gaming-Board mit Server-Chip zur Empfehlung?
6/9Multitasking-Tests
Im ersten Szenario der Multitasking-Tests läuft das Spiel The Witcher 3, während nebenbei das Packprogramm WinRAR arbeitet. Im zweiten Test verrichtet WinRAR neben Cinebench R15 seine Arbeit. In den Diagrammen sind jeweils die Ergebnisse aus den Einzeltests hinterlegt, damit sie direkt verglichen werden können.
Witcher 3 bricht auch auf dem Xeon E3-1230 v5 um rund elf FPS ein. WinRAR braucht wie beim Vorgänger etwas über 50 Prozent länger für das Packen.
Beim kombinierten Mehr-Kern-Test mit Cinebench R15 und WinRAR verliert der Xeon E3-1230 v5 weniger Leistung als der Xeon E3-1231 v3. Beim Einzelkerntest dreht sich dieses Ergebnis allerdings um und der Xeon E3-1231 v3 steht nicht nachvollziehbar besser da als sein Nachfolger. Insgesamt zeigt sich aber das bekannte Gefüge, das sich an der Anzahl der Threads und dem Takt orientiert, weshalb der Xeon E3-1230 v5 in Konkurrenz zu den Core i7 steht und die Core i5 auf die Plätze verweist.
DirectX 12 Draw Calls
Der Draw-Call-Test in 3DMark ist der erste seiner Art, der einen Fingerzeig in Richtung DirectX 12 abliefert. Auch wenn alle Prozessoren auf die gleiche GPU setzen, zeigen sich dort massive Unterschiede – mehr Kerne und Threads werden bevorzugt behandelt. All zu viel beigemessen werden sollte dem Test aber nicht, wie echte Spiele in DirectX 12 abschneiden, zeigt dieser Test nur im Ansatz.
Der Xeon E3-1230 v5 macht in diesem Test erneut einen großen Sprung und zieht fast mit dem Core i7-6700K gleich.