Plextor M8Pe SSD: Ein weiteres Debüt mit PCIe 3.0 x4 und NVMe zur CES
Auf der CES 2016 wird Plextor eine neue PCIe-SSD zeigen. Die M8Pe ist ein M.2-Modul, das mit PCIe 3.0 x4 arbeitet. Dank der schnelleren Schnittstelle und dem neuen NVMe-Interface sollen die Vorgänger in puncto Leistung deutlich übertroffen werden.
Nach Informationen von PCWorld werden 270.000 IOPS beim wahlfreien Lesen und 150.000 IOPS beim wahlfreien Schreiben (jeweils 4K random) als Leistungsdaten versprochen. Zu den sequenziellen Transferraten liegen keine Angaben vor, jedoch ist bekannt, dass PCIe-3.0-x4-SSDs wie die Samsung 950 Pro auf über 2.000 MB/s beim Lesen kommen.
Eine Abbildung zeigt, dass Plextor wie schon bei den Vorgängern das M.2-Modul auf eine PCIe-Adapter-Karte packen wird, die nicht nur die Kompatibilität erhöht sondern auch für Kühlung sorgt. Schnelle PCIe-SSDs können hohe Temperaturen erreichen.
Die M8Pe soll laut dem Bericht die Stelle der lange erwarteten Plextor M7e als Nachfolger der M6e und M6e Black einnehmen. Die M7e sollte ursprünglich in deren Fußstapfen treten, doch sei diese inzwischen aus den Plänen des Herstellers gestrichen. Mit PCIe 2.0 x4 wäre diese SSD deutlich langsamer ausgefallen und keine Konkurrenz für aktuelle NVMe-SSDs.
Die M8Pe wird Plextors erste SSD mit NVMe-Unterstützung. Die logische Schnittstelle bietet gegenüber AHCI diverse Vorteile wie niedrigere Latenzen und eine höhere Effizienz. Bis heute haben nur Intel und Samsung NVMe-kompatible SSDs für Verbraucher im Programm. Neben Plextor wird auch der Hersteller Adata seine erste NVMe-SSD auf der CES in Las Vegas präsentieren.
Die Plextor M8Pe wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2016 auf den Markt kommen. Das Preisniveau bleibt zunächst unbekannt.
Neben der M8Pe soll auch die bereits mehrfach angekündigte SATA-SSD M7V mit TLC-NAND in Las Vegas zu sehen sein.