Samsung: Smart-TVs sollen zur sicheren IoT-Schaltzentrale werden
Bereits im Vorfeld der CES 2016 gibt Samsung einen Ausblick auf zukünftige Funktionen seiner Smart-TVs. Fernseher des Unternehmens sollen als IoT-Zentrale für die Steuerung von Geräten im Haushalt dienen. Mit Gaia hat Samsung außerdem eine Plattform geschaffen, um Daten der Kunden sicher zu speichern und zu übertragen.
Geht es nach Samsungs Vorstellungen, soll der Fernseher in Zukunft zur Schaltzentrale für das Internet of Things werden. Kurz vor dem Start der CES in Las Vegas hat das Unternehmen angekündigt, dass alle sogenannten SUHD-TVs des Jahrgangs 2016 als IoT-Hub genutzt werden können. Gesteuert werden können sollen andere Samsung-Geräte und solche mit SmartThings-Sensoren. Die IoT-Firma SmartThings wurde 2012 über Kickstarter finanziert und im August 2014 von Samsung aufgekauft.
Über den Fernseher lassen sich so Lichter, Thermostate oder auch Kameras im Haus steuern. Zu SmartThings kompatible Produkte gibt es von zahlreichen Herstellern, darunter zum Beispiel D-Link, Osram und Bose. Wie Samsung allerdings anmerkt, müsse für die volle Kontrolle über die Geräte der „SmartThings Extend USB Adaptor“ erworben und in den Fernseher gesteckt werden.
Um den steigenden Funktionsumfang von Smart-TVs abzusichern, hat Samsung die Sicherheitsplattform Gaia ins Leben gerufen. Die Plattform besteht aus drei Bausteinen, angefangen mit der Secure Zone, die persönliche Daten des Nutzers, zum Beispiel Kreditkarteninformationen, mit einem Passwort schützt
Mit Gaia verspricht Samsung zudem den verschlüsselten Datentransport zwischen Fernsehern und IoT-Servern im Internet. Ein integriertes Anti-Malware-System soll außerdem vor nicht autorisierten Zugriffen auf den Smart-TV durch Programme und Hacker schützen. Im Bereich Hardware soll die Aufteilung des Smart-TV-Betriebssystems Tizen OS in zwei Bereiche, einen Hauptteil und einen für sicherheitsrelevante Daten, zur Sicherheit beitragen.
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