BMW AirTouch: Berührungslose Touchscreens im i Vision Future Interaction
Auf der CES 2016 hat BMW eine Weiterentwicklung des Konzeptfahrzeugs i8 Cabrio vorgestellt, die mit AirTouch einen Blick in die Zukunft des Interieurs und des User-Interfaces der Bayern geben soll. AirTouch setzt noch stärker als bisher die 7er-Serie auf die Gestensteuerung für die Bedienung von Navigation und Kommunikation.
Das i8 Cabrio hatte BMW ursprünglich erstmals als Studie auf der Paris Motor Show im Jahr 2012 gezeigt. Heute nutzt BMW die Studie, um ein neues Konzept-Interieur vorzustellen. In seiner gezeigten Form heißt das neue Fahrzeug i Vision Future Interaction. Hinter AirTouch versteckt sich die Idee eines „berührungslosen Touchscreens“, der mit Gesten vor dem Display bedient werden kann. BMW spricht vom berührungslosen Touchscreen, weil die Art der Bedienung genau der eines echten Touchscreens entsprechen soll, die Bedienung wird statt auf dem Display aber im freien Raum davor ausgeführt.
Damit das funktioniert, hat BMW mehrere Sensoren im Innenraum verbaut, die Handbewegungen im Bereich zwischen der Mittelkonsole und dem Innenspiegel erfassen. Die Bedienung kann durch den Fahrer oder auch den Beifahrer erfolgen. Nachdem die Gestensteuerung im 7er durch Handbewegungen das Verändern der Lautstärke oder das Annehmen von Telefonaten erlaubte, lässt sich das große Panoramadisplay der Studie nun dreidimensional kontrollieren.
Eingaben können allerdings nicht ausschließlich über eine Geste im Cockpit getätigt werden, sondern lassen sich auch weiterhin klassisch über das Lenkrad ausführen. Hierfür hat BMW einen sogenannten AirTouch-Taster verdeckt an der linken Seite des Lenkrads angebracht, der immer dann aufleuchtet, wenn eine Aktion am Display ausgeführt werden kann. Soll der Beifahrer die Aktion ausführen, kann er dafür Richtung Seitenschweller greifen, wo BMW einen weiteren solchen Taster unterbringt.
BMW Connected als digitaler Assistent
Ebenfalls im i Vision Future Interaction vorgestellt hat BMW einen Connected-Dienst, der in der Cloud alle Präferenzen und Wünsche des Fahrers sammeln und vom Verhalten des Fahrers lernen soll, um im Fahrzeug intelligent auf die Bedürfnisse des Fahrers zu reagieren. BMW Connected kann am Morgen zum Beispiel auf dem Smartphone anhand des Wetters eine Route vorschlagen, die auch Faktoren wie Spaß mit einbezieht.
Im konkreten Beispiel, das BMW vor Ort in Las Vegas gezeigt hat, steht der Fahrer an einem sonnigen Morgen auf und bekommt von BMW Connected eine Route durch die kurvigen Bergstraßen im Sportwagen i8 vorgeschlagen. Auf dem Weg zur Arbeit erhält der Fahrer einen Anruf, schaltet dafür in den autonomen Fahrmodus und kümmert sich mit seiner Arbeitskollegin per Videochat um geschäftliche Angelegenheiten. Am Büro angekommen, steigt der Fahrer aus, während ihn das Automobil auf Basis von Terminen im Kalender darauf hinweist, ihn zu einer bestimmten Uhrzeit wieder abzuholen. Das Automobil fährt daraufhin autonom los und sucht sich selbst einen Parkplatz.
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