Google Self Driving Car: Mehrere Eingriffe durch Fahrer notwendig
Anders als bisher bekannt, mussten in bislang 13 Fällen seit Herbst 2014 die anwesenden Fahrer im Google Self Driving Car eingreifen, um Unfälle zu verhindern. In der Vergangenheit erklärte Google, der Computer sei nie Schuld an erfolgten Zusammenstößen gewesen.
Am Dienstag veröffentlichte Google einen weiteren Bericht, den das Unternehmen an die kalifornische Straßenverkehrsbehörde überbringen muss. Demzufolge verhinderten die im Auto anwesenden Fahrer in 13 Fällen durch ihr Eingreifen einen Unfall, in zehn Fällen wäre eine Kollision mit einem Verkehrsteilnehmer erfolgt. Die Autos selbst haben nicht entsprechend reagiert, eine anschließende Simulation der Ereignisse brachte die neuen Ergebnisse hervor.
272 Mal hat die Software Probleme erkannt
Acht der 13 Fälle ereigneten sich im Jahr 2014, die restlichen fünf im letzten Jahr. In zwei Situationen hätte das Auto Leitkegel berührt, in drei Fällen wären Manöver anderer Fahrer am Unfall schuld gewesen, als ein Beispiel nennt Google einen Falschfahrer auf der Spur des Self Driving Car. In diesen Fällen geht Google davon aus, dass ein menschlicher Fahrer eine notwendige Reaktion gezeigt hätte, die Autos blieben der Simulation nach ohne passende Aktivität. In weiteren 272 Fällen haben die Autos laut Googles Statistik die Kontrolle an den Fahrer übergeben, nachdem die Software selbst Probleme erkannt hat.