Mainboards: AM3+-Platinen mit USB 3.1 und M.2 für FX-Prozessoren
Mainboards mit dem Sockel AM3+, der von AMD mit den FX-Prozessoren schon über vier Jahre angeboten wird und lediglich die Unterstützung für die PCIe-2.0-Schnittstelle bietet, erhalten trotz des erwarteten Endes noch eine Aktualisierung. Die Ausstattungsliste wächst um USB 3.1 auch mit Typ-C-Stecker und teils M.2.
Beispielsweise bietet Gigabyte mit dem GA-990FX-Gaming eine ATX-Hauptplatine für FX-Prozessoren mit zwei USB-3.1-Anschlüssen. Über einen von ASMedia stammenden Zusatzchip (ASM1142) ist ein Port mit Typ-C-Stecker umgesetzt. Die zweite Buchse ist als Typ-A-Anschluss auch für die Nutzung älterer Peripheriegeräte vorgesehen. Zudem bietet das ab 135 Euro erhältliche Refresh-Modell einen M.2-Steckplatz mit vierfacher Anbindung. Auch das mit einem Preis von rund 85 Euro darunter angesiedelte Gigabyte GA-970-Gaming ist um die Unterstützung von USB 3.1 über den gleichen Zusatzchip von ASMedia aufgewertet, kann beim M.2-Slot aber lediglich eine Anbindung über zwei PCIe-2.0-Lanes vorweisen.
Asus, ASRock und MSI haben das Portfolio ebenfalls um Mainboards im ATX-Formfaktor für AM3+-Prozessoren aufgestockt, bieten die Unterstützung von USB 3.1 allerdings lediglich mit je zwei Typ-A-Anschlüssen. Asus mit dem zwar bereits ab 123 Euro gelisteten aber aktuell noch nicht lieferbaren 970 Pro Gaming/Aura, ASRock mit dem ab 86 Euro erhältlichen ASRock 970A-G/3.1.
MSI ist genau wie Gigabyte mit zwei Mainboards, die schon länger mit USB-3.1-Schnittstelle angeboten werden, am Markt präsent. Die ab rund 88 Euro lieferbare ATX-Hauptplatine 970A SLI Krait Edition bietet den 970er-Chipsatz von AMD und über den Zusatzchip ASMedia ASM1142 zwei Typ-A-Buchsen aber keine M.2-Schnittstelle.
Das 990FXA Gaming mit 990FX-Chipsatz weist für einen Preis ab 143 Euro ebenfalls USB 3.1 über zwei Typ-A-Stecker (ASMedia ASM1142) vor und bietet keinen M.2-Slot. Mit dem 970A-G43 Plus bereitet MSI zudem eine dritte Hauptplatine mit USB 3.1 vor. Nach unbestätigten Berichten soll das für die Mittelklasse mit einem Preispunkt um die 100 US-Dollar angesiedelte AM3+-Mainboard das Portfolio um eine Variante mit 970er-Chipsatz und einer TDP-Einstufung von 125 Watt erweitern. USB 3.1 wird über zwei Typ-A-Stecker geboten, wohingegen auf M.2-Slots verzichtet wird. Wann das Mainboard hierzulande erhältlich sein wird, ist bislang unklar.