Netgear ReadyNAS RN214 im Test: Mit btrfs-Korrektur gegen QNAP und Synology

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Frank Hüber
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Fazit

Das ReadyNAS RN214 von Netgear überzeugt im Test nicht nur mit schnellen Übertragungsraten, sondern auch mit einer durchdachten, ausgereiften Software, zahlreichen Funktionen und einer umfangreichen Unterstützung des btrfs-Dateisystems inklusive Bit-Rot-Korrektur, durch die ein fehlerhaftes Bit anders als bei Synologys DS716+ nicht nur erkannt, sondern auch korrigiert werden kann. Zusammen mit der umfassenden Snapshot-Funktionalität, der integrierten Antivirensoftware und der Möglichkeit des Cloud-Backups des NAS lässt das RN214 wenig Raum für Kritik.

Netgear ReadyNAS RN214
Netgear ReadyNAS RN214

Lediglich die relativ hohe Leistungsaufnahme des RN214 und die vergleichsweise schlechte Geräuschunterdrückung der Festplattenzugriffe, die bei ansonsten guten Lautstärkewerten aus dem Metallgehäuse herauszuhören sind, können kritisiert werden. Die Position des nach hinten versetzten Displays ist darüber hinaus nicht optimal, da es von schräg oben bei geschlossenem Frontdeckel nicht gut abgelesen werden kann.

Angesichts eines Preises von derzeit rund 400 Euro und einer Übertragungsgeschwindigkeit auf dem Niveau einer Synology DS415play und QNAP TS-451, die mit 4 GByte RAM derzeit 475 Euro kostet, dafür jedoch die Virtualisierung von Betriebssystemen auf dem NAS erlaubt, stellt das ReadyNAS 214 eine Alternative zu den NAS-Systemen von Synology und QNAP dar. Im Vergleich zu den beiden fast gleich schnellen und gleich teuren Synology DS414 und DS415play punktet das ReadyNAS 214 allerdings mit einer besseren Ausstattung und einem besseren Funktionsumfang.

Netgear RN214
Produktgruppe NAS-Systeme, 15.01.2016
  • Geschwindigkeit
    ++
  • Leistungsaufnahme
    O
  • Lautstärke
    +
  • Verarbeitung
    ++
  • Software
    ++
  • btrfs mit Fehlerkorrektur
  • umfangreiche Snapshot-Unterstützung
  • hohe Übertragungsgeschwindigkeit
  • Link Aggregation
  • Verschlüsselung (AES 256)
  • USB 3.0, eSATA
  • ausgereifte Software
  • AppStore
  • relativ hohe Leistungsaufnahme
  • Festplattenzugriffe vergleichsweise laut

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