Oculus Rift: Vorbestellungen werden ab Mittwoch akzeptiert
Mit dem Versenden von finaler Hardware und SDK an Entwickler bewegt sich Oculus VR zügig in Richtung Verkaufsstart des Virtual-Reality-Headsets Rift, dessen Auslieferung an Kunden für das erste Quartal 2016 angesetzt wurde. Ab dem 6. Januar 2016 nimmt das Unternehmen auch Vorbestellungen entgegen.
Bislang hatte Oculus VR auf Vorbestellungen unter Verweis auf die Beeinträchtigung der Nutzererfahrung verzichtet. Kauf und Erhalt des finalen Produktes sollen wie bei Apple nach Möglichkeit nicht durch größere Zeiträume getrennt werden, argumentierte das Unternehmen. Dass das Produkt vorbestellt werden kann, legt folglich eine baldige, tatsächliche Verfügbarkeit am Markt nahe. Gekauft werden kann das Oculus Rift ab dem kommenden Mittwoch ab 17 Uhr europäischer Zeit, über den Preis schweigt sich Oculus VR aber noch aus.
Der zum Headset passende Touch-Controller lässt hingegen noch auf sich warten. Hier peilt Oculus VR eine Fertigstellung erst für die zweite Jahreshälfte 2016 an. Geplant hatte das Unternehmen ohnehin seit längerer Zeit, Rift mit einem Gamepad der Xbox One auszuliefern. Vorbesteller werden zudem mit den Spielen Lucky’s Tale sowie EVE: Valkyrie gelockt. In diesem Jahr soll auch der Marktstart für weitere VR-Brillen erfolgen. HTCs Vive soll im April erscheinen, während Sony für PlayStation VR die erste Jahreshälfte anpeilt.
Frühe Unterstützer der Kickstarter-Kampagne, die dem Projekt im Jahr 2012 300 US-Dollar zur Verfügung gestellt und dafür später die erste Entwicklerversion erhalten haben, werden das finale Modell zum Dank kostenlos erhalten. Das hat Oculus über die Crowdfunding-Plattform bekannt gegeben. Qualifizierte Unterstützer werden die kommenden Tage eine E-Mail von Kickstarter mit einem Fragebogen erhalten, in dem die Versandadresse hinterlegt werden kann.