Schwaches Quartal: GoPro-Aktie bricht ein, Entlassungen angekündigt
Nach einem schwachen letzten Quartal im Jahr 2015 kündigt der Actionkamera-Hersteller GoPro Entlassungen an. Die Aktie stürzte teils um über 20 Prozent ein, nachdem die Erwartungen der Analysten deutlich verfehlt wurden.
Nach vorläufigen Zahlen erwartet GoPro einen Umsatz von 435 Millionen US-Dollar für das letzte Quartal, Analysten hatten mit über 500 Millionen US-Dollar gerechnet. Dass der Umsatz schwächer als erwartet ausfiel, liegt laut Hersteller an einer schwachen ersten Hälfte des Quartals sowie an einer Preissenkung des Modells HERO4 Session im Dezember. Allein diese habe 21 Millionen Dollar gekostet.
In der Folge sollen sieben Prozent der Belegschaft entlassen werden, für die Umstrukturierung seien 5 bis 10 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2016 notwendig. Laut GoPro soll fast die gesamte Summe für Abfindungen genutzt werden. Aktuell beschäftigt GoPro etwa 1.500 Personen, in den letzten zwei Jahren soll die Belegschaft jährlich über 50 Prozent gewachsen sein.
Die GoPro-Aktie sank nachbörslich um 24,57 Prozent auf bis zu 11,02 US-Dollar. Beim Börsengang im Juni 2014 lag der Ausgabepreis der Aktie bei 24 Dollar, aktuell bewegt sich die Aktie mit nur noch 14,61 US-Dollar deutlich darunter.