SteelSeries Rival 700: Maus für Spieler mit OLED-Display zählt Headshots
Um sich im High-End-Bereich aus der Masse hervorheben zu können, warten Mäuse für Spieler mit immer flexibleren Konfigurationsoptionen auf. Während Razer adaptierbare Taster anbietet, verbaut SteelSeries in der Rival 700 neben einem 16.000 dpi starken Sensor ein OLED-Display, das unter anderem „Headshots“ zählen soll.
Basis der Maus ist ein Pixart-Sensor des Typs PMW-3360. Bei diesem Modell handelt es sich, soweit bekannt, um eine Variante des in der Logitech G502 verbauten Typs PMW-3366 mit anderer Firmware, der bei Anwendern als einer der besten gegenwärtig verfügbaren Sensoren gilt. In der von SteelSeries genutzten Version lässt sich die Abtastrate zwischen 100 und 16.000 dpi wählen, wobei Sensordaten unverfälscht und ohne Nachbearbeitung übertragen werden sollen.
Versprochen werden zudem eine exakte Tracking-Genauigkeit und den Verzicht auf jede Form der Zeigerbeschleunigung bei schnellen Bewegungen („Acceleration“). Ein solches Verhalten kann jedoch sowohl mit positiver als auch negativer Beschleunigung über die Software eingestellt werden. Sowohl der Sensor als auch die „Mausabdeckung“, womit der Hersteller die Oberschale des Gehäuses bezeichnet, sowie das Kabel sollen sich durch den Anwender dem eigenen Geschmack entsprechend austauschen lassen. Beigelegt werden der Maus bereits ein gummiertes Kabel von 90 Zentimeter Länge sowie ein 180 Zentimeter langes Kabel mit Stoffummantelung. Tasten sowie die RGB-Beleuchtung können zudem per Software konfiguriert und programmiert werden.
Als Highlight der Maus bewirbt SteelSeries indes das OLED-Display, das an der linken Seite des Chassis untergebracht ist. Die Positionierung soll sicherstellen, dass sich die dort abgebildeten Informationen bei typischen Griffarten noch ablesen lassen. Darstellen lassen sich dort neben Logos und Statusdaten der Maus, etwa die gewählte Abtastrate oder, analog zu Displays auf Tastaturen, auch Informationen aus Spielen. Als Beispiel nennt der Hersteller verschiedene Statistiken wie die Anzahl der erfolgreichen Kopftreffer in Ego-Shootern oder Tastenbelegungen.
Der Einsatz des Displays für derartige Ausgaben sowie der RGB-Beleuchtung setzt jedoch die Unterstützung der „GameSense“ genannten Schnittstelle durch die betreffende Anwendung voraus. Gleiches gilt für die Unterstützung von „In-Game-Lichteffekten“ für die RGB-Beleuchtung der Rival 700. Erfahrungsgemäß haben solche Features durch die proprietäre Schnittstelle aber einen schweren Stand. „Haptische Alarmsignale“ der Maus, die „über Spielereignisse“ informieren sollen, ohne die Konzentration zu beeinträchtigen oder Aufmerksamkeit des Spielers vom Bildschirm zu lenken, sind ebenfalls von dieser Einschränkung betroffen. Um den Nutzer zu benachrichtigen, vibriert der Rücken der Maus je nach Ereignis in unterschiedlicher Intensität sowie in unterschiedlichen Mustern, etwa beim Ablaufen von Cooldowns oder bei niedrigem Gesundheitslevel des Alter Egos.
In den Handel gelangen soll die Rival 700 „im Frühjahr 2016“ zu einer Preisempfehlung von rund 110 Euro.
SteelSeries Rival 700 | |
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Ergonomie: | Rechtshändig |
Sensor: | PixArt PMW-3360 |
Auflösung: | 100–16.000 CPI |
Geschwindigkeit: | ? |
Beschleunigung: | ? |
USB-Abfragerate: | ? |
Primärtaster: | ?, 30 mio. Klicks |
Anzahl Tasten: | 7 Linksseitig: 2 |
Sondertasten: | – |
Software: | Zeigerbeschleunigung |
Beleuchtung: | Farbe: RGB cpi-Indikator, Profil-Indikator |
Gehäuse: | 124 × 69 × 42 mm Beschichtung |
Gewicht: | 159 Gramm (o. Kabel) |
Anschluss: | 2,00 m |
Preis: | 110 € |