Ashes of the Singularity: Leistungsexplosion durch DirectX 12

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Wolfgang Andermahr
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Async Compute: Mehr Performance nur für AMD

Unabhängig davon, was die Gerüchteküche und Entwickler derzeit über Asynchronous Compute erzählen: In Ashes of the Singularity können Grafikkarten von AMD teils beachtlich durch das DirectX-12-Feature zulegen, Grafikkarten von Nvidia dagegen nicht. Wie die folgenden Benchmarks zeigen, kommt ein nicht zu vernachlässigender Anteil des Vorsprungs von AMD aus dieser Komponente.

Diagramme
Asynchronous Compute – 1.920 × 1.080, Extreme-Preset
  • Durchschnitt-FPS:
    • Radeon R9 Fury X @ Async on
      67,9
    • Radeon R9 Fury X @ Async off
      61,0
    • GeForce GTX 980 Ti @ Async off
      54,3
    • GeForce GTX 980 Ti @ Async on
      52,8
    • Radeon R9 390 @ Async on
      43,8
    • GeForce GTX 780 Ti @ Async off
      39,4
    • Radeon R9 390 @ Async off
      39,3
    • GeForce GTX 970 @ Async on
      38,7
    • GeForce GTX 780 Ti @ Async on
      38,2
    • GeForce GTX 970 @ Async off
      37,9
    • Radeon R9 380 @ Async on
      34,6
    • Radeon R9 280X @ Async on
      34,3
    • Radeon R9 380 @ Async off
      32,6
    • Radeon R9 280X @ Async off
      30,9
    • GeForce GTX 960 @ Async off
      26,3
    • GeForce GTX 960 @ Async on
      25,8
    • GeForce GTX 770 @ Async off
      25,4
    • GeForce GTX 770 @ Async on
      23,5
  • Szenen mit wenigen Drawcalls:
    • Radeon R9 Fury X @ Async on
      82,9
    • Radeon R9 Fury X @ Async off
      74,2
    • GeForce GTX 980 Ti @ Async off
      62,6
    • GeForce GTX 980 Ti @ Async on
      60,2
    • Radeon R9 390 @ Async on
      56,9
    • Radeon R9 390 @ Async off
      51,7
    • GeForce GTX 780 Ti @ Async off
      46,0
    • GeForce GTX 780 Ti @ Async on
      44,1
    • GeForce GTX 970 @ Async off
      42,1
    • GeForce GTX 970 @ Async on
      41,1
    • Radeon R9 280X @ Async on
      39,0
    • Radeon R9 380 @ Async on
      37,7
    • Radeon R9 380 @ Async off
      37,3
    • Radeon R9 280X @ Async off
      36,2
    • GeForce GTX 960 @ Async off
      28,9
    • GeForce GTX 770 @ Async off
      28,8
    • GeForce GTX 960 @ Async on
      28,2
    • GeForce GTX 770 @ Async on
      23,7
  • Szenen mit vielen Drawcalls:
    • Radeon R9 Fury X @ Async on
      57,8
    • Radeon R9 Fury X @ Async off
      52,4
    • GeForce GTX 980 Ti @ Async off
      49,5
    • GeForce GTX 980 Ti @ Async on
      48,0
    • Radeon R9 390 @ Async on
      43,8
    • Radeon R9 390 @ Async off
      39,3
    • GeForce GTX 780 Ti @ Async off
      35,9
    • GeForce GTX 970 @ Async off
      35,3
    • GeForce GTX 970 @ Async on
      34,9
    • GeForce GTX 780 Ti @ Async on
      34,4
    • Radeon R9 280X @ Async on
      31,0
    • Radeon R9 380 @ Async on
      30,4
    • Radeon R9 380 @ Async off
      29,4
    • Radeon R9 280X @ Async off
      27,5
    • GeForce GTX 960 @ Async off
      24,9
    • GeForce GTX 960 @ Async on
      24,5
    • GeForce GTX 770 @ Async off
      22,5
    • GeForce GTX 770 @ Async on
      20,2
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

In 1.920 × 1.080 legt die Radeon R9 Fury X im Durchschnitt gute elf Prozent durch Async Compute zu. Auf denselben Wert kommt die Radeon R9 390 und auch die alte Radeon R9 280X mit Tahiti-GPU. Nur die Radeon R9 380 fällt mit sechs Prozent etwas zurück. Grafikkarten von Nvidia werden durch Async Compute dagegen durchweg langsamer. Bei der GeForce GTX 980 Ti sind es drei Prozent, bei den meisten anderen Modellen zwei Prozent. Unter Ultra HD gerät die GeForce GTX 970 mit aktiviertem Async Compute in kleinere Schwierigkeiten und wird neun Prozent langsamer.

Je mehr Draw Calls, desto höher der Vorteil

Unter Berücksichtigung aller Ergebnisse zeigt sich, dass Asynchronous Compute bei vielen Draw Calls offenbar ein wenig mehr Schub bringt als bei wenigen. In Ultra HD kann das AMD-Flaggschiff bei wenigen Draw Calls um sieben Prozent zulegen, bei vielen Draw Calls sind es dagegen höhere 15 Prozent. Ähnlich verhält sich auch die Radeon R9 390. Bei Grafikkarten von Nvidia gibt es hingegen keine erkennbare Gesetzmäßigkeit.

Auf die Nachfrage von ComputerBase, warum auf Nvidia-Grafikkarten trotz eines leicht negativen Effektes Async Compute genutzt wird, antwortete Oxide, dass man derzeit keine herstellerspezifischen Renderpfade nutzen möchte – sondern nur einen, der für alle gilt. Allerdings ist die Entscheidung bis zum Release in knapp einem Monat noch nicht in Stein gemeißelt. So möchte man jedem Spieler die schnellste für die eigene Hardware zur Verfügung stehende Rendermethode bereitstellen.