Asus-Smartphones: ZenFone 3 zur Computex 2016, VR-Lösung ab Q4/2016
Den Jahresabschluss 2015 feiert Asus mit einem Erfolg im Smartphone-Bereich. Während die ausgelieferten Stückzahlen bei Notebooks und PCs rückläufig waren, stieg der Absatz von Smartphones um 135 Prozent auf 20 Millionen verkaufte Einheiten an. Im laufenden Jahr plant der Hersteller mit 25 Millionen Geräten und dem ZenFone 3.
Die Präsentation zu den Quartalszahlen enthält neben dem Jahresrückblick 2015 auch einen Ausblick auf das Gesamtjahr 2016. Demnach soll die Mobile-Sparte weiter wachsen, allerdings nur aufgrund der Smartphones. Denn dem aktuellen Ausblick zufolge werden die Tablet-Verkäufe nach einem deutlichen Absatz-Rückgang im Jahr 2015 auch 2016 kein rosiges Jahr vor sich haben. Den Fokus schiebt Asus deshalb ganz klar auf neue Smartphones und kündigt bereits die nächste große Neuvorstellung in Form des ZenFone 3 zur Computex 2016 Anfang Juni an.
Im Schlepptau hat Asus aber auch noch andere Prioritäten gesetzt. Das Thema Virtual Reality spielt auch dort eine Rolle, einen Komplett-PC für den Start von Oculus Rift hat Asus bereits im Programm, für das Ende des Jahres wird zudem eine eigene Virtual-Reality- respektive Augmented-Reality-Lösung für Smartphones angepeilt. Dabei könnte es sich um ähnliche Lösungen handeln wie Googles eher einfaches aber dafür sehr günstiges Cardboard oder auch der VR-Lösung Samsung Gear VR, bei der ebenfalls das Smartphone der Bildschirm ist.
Das klassische Geschäft wird härter
Im Kerngeschäft hat Asus im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr Federn gelassen. Der Absatz von Notebooks ging um fünf Prozent auf 19,3 Millionen Einheiten zurück, insgesamt verkaufte Asus 21,5 Millionen PCs (inklusive Notebook). Für das Jahr 2016 peilt der Hersteller rund 20 Millionen Notebooks an, der gesamte PC-Absatz soll vor allem durch All-in-One-PCs, 2-in1- und Gaming-Lösungen auf 22 bis 24 Millionen Einheiten anwachsen.
Der Umsatz des Konzerns im Gesamtjahr lag aufgrund der gemischten Ergebnisse der Teilbereiche am Ende deshalb nur 0,1 Prozent über dem des Vorjahres bei 436,52 Milliarden New Taiwan Dollar, rund 13,1 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn schrumpfte um zwölf Prozent auf 17,1 Mrd. New Taiwan Dollar, etwa 510 Millionen US-Dollar.