Fallout 4 Patch 1.3: Benchmarks mit neuen Treibern und HBAO+

Wolfgang Andermahr
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Fallout 4 Patch 1.3: Benchmarks mit neuen Treibern und HBAO+

Fallout 4 und der Patch 1.3

Bei Veröffentlichung von Fallout 4 hatte Nvidia in Sachen Leistung die Oberhand. Vor allem die schnellsten Modelle GeForce GTX 980 und GeForce GTX 980 Ti lagen vor den Konkurrenzprodukten wie der Radeon R9 Fury X. Je langsamer die Grafikkarten wurden, desto mehr holte AMD auf.

Mittlerweile haben sowohl AMD als auch Nvidia neue Treiber heraus gebracht und mit der Version 1.3 hat sich auch so einiges am Spiel getan. Ob dies Einflüsse auf die Spielperformance hat, klären die folgenden Benchmarks, die aktuellen Messwerte mit den damaligen Ergebnissen vergleichen. Das Testsystem, die Testszenen sowie die Qualitätseinstellungen sind nachfolgend dieselben, die neuen Effekte also vorerst deaktiviert. Als Treiber sind der Crimson 16.1.1 sowie der GeForce 361.75 installiert.

Benchmarks in Full HD bis Ultra HD

In der Tat gibt es mit aktueller Software Unterschiede zu verzeichnen, bei Nvidia fallen sie allerdings gering aus. So kann in 1.920 × 1.080 zum Beispiel die GeForce GTX 970 um vier Prozent (Godrays High) zulegen. Auf denselben Wert kommt die GeForce GTX 980 Ti bei maximierten Godrays, dasselbe gilt für die GeForce GTX 960. In den höheren Auflösungen schrumpfen die Unterschiede dann zusammen.

Fallout 4
Fallout 4 – 1.920 × 1.080
  • TAA, God Rays High:
    • GeForce GTX 980 Ti @ Version 1.3
      109,2
    • Nvidia GeForce GTX 980 Ti
      108,1
    • Radeon R9 Fury X @ Version 1.3
      95,2
    • Nvidia GeForce GTX 980
      88,4
    • AMD Radeon R9 Fury X
      86,1
    • AMD Radeon R9 Nano
      81,3
    • AMD Radeon R9 390X
      78,4
    • GeForce GTX 970 @ Version 1.3
      76,5
    • Radeon R9 390 @ Version 1.3
      73,5
    • Nvidia GeForce GTX 970
      73,5
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti
      71,6
    • AMD Radeon R9 290X
      71,5
    • AMD Radeon R9 390
      71,2
    • AMD Radeon R9 290
      68,0
    • Nvidia GeForce GTX 780
      64,1
    • Nvidia GeForce GTX 770
      54,2
    • Nvidia GeForce GTX 960
      50,0
    • Radeon R9 380 @ Version 1.3
      49,8
    • GeForce GTX 960 @ Version 1.3
      49,1
    • AMD Radeon R9 280X
      48,8
    • AMD Radeon R9 380
      47,8
    • Nvidia GeForce GTX 760
      43,0
    • Nvidia GeForce GTX 950
      40,8
    • AMD Radeon R9 270X
      40,4
    • Nvidia GeForce GTX 660 Ti
      38,7
    • AMD Radeon HD 7950
      36,4
    • Nvidia GeForce GTX 660
      36,3
    • AMD Radeon R7 370
      35,7
    • AMD Radeon HD 7850
      32,0
    • Nvidia GeForce GTX 750 Ti
      28,8
    • Nvidia GeForce GTX 560 Ti
      25,2
    • AMD Radeon R7 360
      23,3
  • TAA, God Rays Ultra:
    • GeForce GTX 980 Ti @ Version 1.3
      94,4
    • Nvidia GeForce GTX 980 Ti
      91,1
    • Radeon R9 Fury X @ Version 1.3
      84,7
    • Nvidia GeForce GTX 980
      76,2
    • AMD Radeon R9 Fury X
      74,6
    • AMD Radeon R9 Nano
      70,8
    • AMD Radeon R9 390X
      69,8
    • AMD Radeon R9 290X
      65,8
    • Radeon R9 390 @ Version 1.3
      65,7
    • GeForce GTX 970 @ Version 1.3
      65,3
    • AMD Radeon R9 390
      65,1
    • Nvidia GeForce GTX 970
      64,3
    • AMD Radeon R9 290
      60,2
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti
      55,4
    • Nvidia GeForce GTX 780
      49,4
    • Radeon R9 380 @ Version 1.3
      47,1
    • AMD Radeon R9 280X
      45,1
    • GeForce GTX 960 @ Version 1.3
      44,9
    • Nvidia GeForce GTX 770
      43,7
    • Nvidia GeForce GTX 960
      43,3
    • AMD Radeon R9 380
      43,1
    • AMD Radeon R9 270X
      39,4
    • Nvidia GeForce GTX 950
      36,9
    • Nvidia GeForce GTX 760
      35,4
    • AMD Radeon HD 7950
      35,0
    • Nvidia GeForce GTX 660 Ti
      33,6
    • AMD Radeon R7 370
      32,4
    • Nvidia GeForce GTX 660
      30,4
    • AMD Radeon HD 7850
      29,1
    • Nvidia GeForce GTX 750 Ti
      23,4
    • AMD Radeon R7 360
      21,8
    • Nvidia GeForce GTX 560 Ti
      21,1
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Bei AMD hat sich mehr getan. Das liegt unter anderem am neuen Treiber. Der zur Veröffentlichung des Spiels aktuelle Catalyst 15.11 hatte große Probleme, die Radeon R9 Fury X auszulasten. Das funktioniert jetzt deutlich besser. In 1.920 × 1.080 kann sich das Flaggschiff mit dem Crimson 16.1.1 und Fallout 4 in der Version 1.3 um elf beziehungsweise 14 Prozent absetzen. In 2.560 × 1.440 liegen die Abstände dann bei acht und zehn Prozent und in 3.840 × 2.160 sind es noch vier und drei Prozent. Die GeForce GTX 980 Ti ist damit immer noch klar die schnellste Grafikkarte in Fallout 4, die Radeon R9 Fury X rutscht aber ein gutes Stück näher und kann sich vor allem von den älteren Hawaii-Beschleunigern besser absetzen.

Die anderen AMD-Grafikkarten profitieren dann weniger. Die Radeon R9 380 kann noch um gute vier bis neun Prozent zulegen, die Radeon R9 390 dann aber kaum noch. Es liegt die Vermutung nahe, dass die höhere Tessellation-Leistung der Tonga- (R9 380) und der Fiji-GPU (R9 Fury X) effektiver in eine höhere Performance umgesetzt werden kann, während der schlechtere Tessellator in Hawaii (R9 390) bereits mit dem alten Treiber gut ausgelastet ist.

Grafikfehler mit den Gottesstrahlen wurden behoben

Ein nettes Detail am Rande: Die erste spielbare Version von Fallout 4 zeigte noch sehr unschöne Artefakte bei den „Gottestrahlen“, wenn die Option nicht auf der maximalen Ultra-Einstellung stand. Bereits auf „Hoch“ war der Effekt kaputt. Mittlerweile sehen die Godrays auch auf Hoch bereits gut aus – zu Ultra gibt es kaum noch einen Unterschied.