Ford: Sync 3 startet im Sommer in Europa
Der Autohersteller Ford zeigt auf dem Mobile World Congress 2016 mit Sync 3 die neue Version des eigenen Infotainmentsystems inklusive Starttermin für Europa. Der Fokus liegt dabei auf Sprachsteuerung und der Anbindung von Smartphone-Apps. Die Leistung soll bis zu zehn mal höher ausfallen.
Zur Bedienung setzt Ford auf einen 8-Zoll-Touchscreen. Auch Android Auto und Apple CarPlay inklusive Siri werden wie zur CES angekündigt unterstützt. Software-Updates von Sync 3 können über WLAN heruntergeladen werden. Eine weitere Möglichkeit zur Vernetzung des Smartphones im Cockpit stellt AppLink dar. Hierdurch können ausgewählte Apps vom Smartphone in das Infotainmentsystem eingebunden werden, darunter beispielsweise Spotify.
Sprachsteuerung und Hilfe im Notfall
Über die überarbeitete Sprachsteuerung des Systems können Fahrer mit bestimmten Befehlen nach Tankstellen oder Cafés suchen. Auch die Apps mit AppLink-Unterstützung sollen sich per Sprache steuern lassen.
Eine Verbesserung erhielt auch der Notruf-Assistent. Wenn nach einem Unfall ein Airbag auslöst oder sich die Kraftstoffpumpe abschaltet, wird über ein per Bluetooth angebundenes Smartphone automatisch ein Notruf abgesetzt. In diesem Fall werden dem Rettungsdienst zusätzlich per GPS Standortinformationen mitgeteilt. Im Anschluss soll ein Anruf weitere Schritte ermöglichen.
Ebenfalls neu hinzugekommen ist die Unterstützung für weitere Sprachen, zudem wurde laut Ford die Anzahl der Menüschritte reduziert. Sync 3 startet im Sommer in Europa und ist in den Ford-Baureihen Galaxy, Mondeo, S-Max und in den kommenden Edge und Kuga erhältlich. Der neue Kuga wird am Montag auf dem MWC gezeigt.