MWC 2016

Galaxy S7 ausprobiert: Samsung baut die eierlegende Wollmilchsau

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Nicolas La Rocco
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Android 6.0.1 mit neuem Edge UX

Überarbeitet hat Samsung die auf den Geräten installierte Software. Als Basis dient Android 6.0.1 Marshmallow, über das Samsung seine eigene TouchWiz-Oberfläche in einer gegenüber Android 5.0 Lollipop auf dem Galaxy S6 (edge) leicht veränderten Form legt. Damit können nun auch auf den Samsung-Smartphones die neuen Google-Funktionen Now on Tap und das neue Rechtemanagement für Apps verwendet werden. Auch Doze für einen niedrigeren Standby-Verbrauch beherrschen die Geräte jetzt.

Neue App-Symbole und weiße Schnelleinstellungen

Von Samsungs Seite kommen neue App-Symbole hinzu, die jetzt immer in eine quadratische Fläche mit abgerundeten Ecken eingefasst sind, sowie Veränderungen an den Schnelleinstellungen, die nun mit Weiß statt Blau hinterlegt sind.

Game Launcher für Spieler und Let's Player

Für Spieler gibt es jetzt einen Game Launcher, einen speziellen Ordner, in dem Spiele abgelegt und durch spezielle Funktionen ergänzt werden können. So lässt sich zum Beispiel definieren, wie viel Leistung des Exynos 8890 für das Spiel verwendet werden soll. Samsung bietet an, die Spiele nur mit 30 FPS und reduzierter Auflösung, mit 60 FPS und Full-HD-Auflösung oder in voller Auflösung ohne FPS-Limit auszuführen. Das soll den Akku schonen und unterwegs für längere Laufzeiten beim Spielen sorgen.

Game Launcher mit Energiesparmodus und Let's-Play-Funktionen
Game Launcher mit Energiesparmodus und Let's-Play-Funktionen

Mit den Game Tools richtet sich Samsung an Spieler, die ihre Sessions aufzeichnen oder kommentieren möchen. Spiele lassen sich als Let's Play zum Beispiel zu YouTube streamen und wahlweise über die Frontkamera um eine Ansicht des Spielers an beliebig verschiebbarer Stelle im Spiel ergänzen. Außerdem gibt es für Spiele jetzt einen Nicht-stören-Modus, der Klingeltöne und Benachrichtigungen im Spiel unterbindet.

Wieder exklusiv für das Galaxy S7 edge sind die Edge-Funktionen unter Android. Diese gleichen auf dem Galaxy S7 edge den mit dem Marshmallow-Update für das Galaxy S6 edge und S6 edge+ eingeführten Optionen. Die im Edge-Bereich angezeigten Funktionen sind jetzt bis zu 550 statt 260 Pixel breit. Bis zu neun Seiten mit Funktionen wie Nachrichten, Wetter, Kontakte oder Apps lassen sich dort ablegen.

Kontakte werden jetzt mit Namen auf der People-Edge angezeigt. Auf der Apps-Edge und Tasks-Edge stehen nun zehn statt fünf belegbare Positionen zur Auswahl. Neu sind zudem Quick Tools für den Schnellzugriff auf kleinere Apps. Hier stehen unterem ein Lineal, ein Kompass und eine Taschenlampe mit justierbarer Intensität zur Auswahl.

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