iPhone 7: TSMC soll den Apple A10 in 10 nm exklusiv fertigen
Einem Bericht der Electronic Times zufolge wird Apple das System-on-a-Chip des iPhone 7 exklusiv bei TSMC fertigen lassen. Die Zeitung beruft sich auf mehrere Quellen aus der Industrie. Beim iPhone 6s und 6s Plus wurde zusätzlich noch auf Samsung als Auftragsfertiger zurückgegriffen.
Wie bereits bei Apples A8 soll TSMC mit der kompletten Fertigung der SoCs beauftragt worden sein. Das würde Samsungs Finanzen abermals treffen, während TSMC durch den Zuschlag wie ab Mitte 2014 hohe Umsätze einfahren könnte.
Wieso TSMC gegenüber Samsung bei der Fertigung des A10 vorgezogen wurde, ist bisher nur Spekulation: Aller Wahrscheinlichkeit nach kann Samsung nicht rechtzeitig die notwendigen Stückzahlen an SoCs im 10-Nanometer-Verfahren herstellen, die Apple für die Markteinführung des iPhone 7 im Herbst benötigt. Samsung hatte zuletzt von Herausforderungen beim 10-nm-Prozess gesprochen, konkrete Details zum Stand der Fertigung veröffentlicht aber keiner der Auftragsfertiger.
Ein System-on-a-Chip für alle Nutzer
Beim iPhone 6s (Plus) kommen SoCs auf Basis unterschiedlicher Fertigungstechnologien zum Einsatz. Samsung fertigte den Apple A9 in 14 Nanometern, während TSMC mit 16 Nanometern arbeitete; Berichte, eine der beiden Varianten sei energieeffizienter, hatte Apple aber verneint. Ein SoC aus einer Fertigung könnte die Diskussion um potentielle Unterschiede abseits der Serienschwankung beim iPhone 7 im Keim ersticken.